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Corona-Impfstoff: Die Welt als Testlabor
Die Welt wartet sehnlich darauf: einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Die Impfstoffhersteller überschlagen sich mit Positiv-Nachrichten zur Wirksamkeit ihrer Produkte. Wir blicken hinter die Kulissen: Welchen Risiken sind Impfprobanden ausgesetzt, und wie solidarisch geht die Verteilung auf der ganzen Welt vor?

Impfstoffforschung Rom
In Italien breitete sich die Corona-Pandemie in Europa zuerst aus. Die Bevölkerung wurde hart getroffen. Hier begann man schon im Januar 2020 mit der Entwicklung eines Impfstoffs. Gabriele Nastasi nimmt an einer klinischen Studie teil. Er hat sich einen Corona-Impfstoff spritzen lassen. Der Impfstoff den Gabrielle bekommen hat, ist ein Vektorimpfstoff. Dabei werden andere Viren zum Impfstoff umgebaut. Der Vorteil: eine hohe Wirksamkeit. Der Nachteil: Wenn Menschen gegen das Trägervirus immun sind, dann wirkt der Impfstoff nicht. Das umgebaute Virus des italienischen Impfstoffs wurde aus dem Kot eines Gorillas gewonnen. Ein Ansatz mit guten Erfolgsaussichten.

Fleisch aus Abfall
Wir Deutschen essen insgesamt 60 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr. Laut Weltgesundheitsorganisation wächst der Hunger auf Steaks und Schnitzel international. Das hat Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Für eine gesunde Zukunft werden wir unsere Ernährung umstellen müssen. Immer mehr Forscher suchen nach kreativen Wegen, Fleisch zu ersetzen. Manche nehmen sogar Grundstoffe, die bisher eher als Abfall galten.

Kein Brot in den Müll
Brot ist der Deutschen liebstes Lebensmittel. Über 3000 Sorten - immer schön frisch! Doch es wird zu viel des Guten produziert. Jährlich landen 1,7 Millionen Tonnen Brot und Backwaren im Müll. In der Bäckerei von Roland Schüren landet nicht ein Krümel mehr im Müll. Der Großteil der Reste wandert zurück in frische Brote. Und dabei geht er weiter als andere Bäcker. Er hat sogar einen Job geschaffen, der in Deutschland einzigartig sein dürfte.

Künstliche Befruchtung für Korallen
Australische Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, wie man dem Riffsterben entgegentreten kann: mit einer Art künstlicher Befruchtung.

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Redaktion: Carola Richter

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