ARD-alpha

Campus Cinema Studenten • Filme • Visionen

Szene aus "Invention of Trust" | Bild: HFF München

Donnerstag, 16.03.2017
19:00 bis 19:30 Uhr

ARD alpha
2016

Eine besondere Bühne für studentische Medien-Produktionen: Einblicke in Themen- und Bildideen von Filmstudenten, die faszinieren und berühren.

Ab 16. Februar erwarten die Zuschauer wieder jede Woche besondere Produktionen in der Reihe Campus Cinema: anstelle des gewohnten Campus Magazins zeigen wir in den Semesterferien bis Mitte April immer donnerstags, 19 Uhr, eine halbe Stunde mit Kurzfilmen verschiedener Genres, geschaffen von Film-Studierenden aus ganz Deutschland. Dazu arbeitet die Campus Magazin-Redaktion mit Filmhochschulen und Medienstudiengängen im ganzen deutschen Sprachraum zusammen: diesmal mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Filmakademie Baden-Württemberg, der Internationalen Filmschule Köln und der Zürcher Hochschule der Künste. Im Programm: Animationen, Dokumentarfilme und Kurzspielfilme von Filmstudierenden – entweder Erstlingswerke oder Abschlussfilme.

Campus Cinema bietet den jungen FilmemacherInnen nicht nur in der Sendung, sondern auch auf einer multimedialen Online-Plattform beste Möglichkeiten, die ganze Spannbreite ihrer künstlerich-visuellen Arbeit zu präsentieren. Interviews geben Einblicke in die Medienausbildung an den Filmhochschulen und in die Themenfindung, das Konzept, die Dramaturgie sowie die Drehbedingungen der Studienarbeits-Filme. Die Kernfrage dabei: Wie entstehen Kurzfilme an den Hochschulen und wie setzen Studenten ihre Ideen um? Kriterien für das Filmemachen und die filmische Ästhetik - die lernen Zuschauer hier ganz nebenbei.

16. März 2017: "Invention of Trust" (2016), Ausschnitte aus dem Kurzspielfilm und Interview mit dem Regisseur Alex Schaad u.a. über seinen Studenten-Oscar

In dieser Ausgabe von Campus Cinema treffen wir den Studenten-Oscar-Gewinner Alex Schaad, der 2016 mit seinem Kurzspielfilm "Invention of Trust" die strenge Academy of Motion Pictures Arts and Sciences überzeugen konnte: Die höchste Auszeichnung für Studentenfilmer, der Studenten-Oscar in Gold für den besten fremdsprachigen Film, ging an den Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film München, der noch mitten in seinem Regiestudium steckt. "Invention of Trust" ist Alex Schaads Zweijahresfilm.

Zusammen mit seinem Bruder, dem Schauspieler Dimitrij Schaad, der auch die Hauptrolle in "Invention of Trust" spielt, schrieb er das Drehbuch über den jungen Lehrer Michael Gewa, der eine rätselhafte Nachricht bekommt: Das Unternehmen "b.good" hat seine Internet- und Handydaten gekauft und stellt ihm aufgrund seines digitalen Fußabdrucks ein Rating aus. Über seine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten, über seine Beziehung. Nachdem er das Angebot ausschlägt das Rating gegen einen monatlichen Beitrag privat zu halten, entsteht schnell ein Flächenbrand. Er findet sich in der Situation wieder, bei Freunden, Kollegen und Schülern, um seinen Ruf und das beschädigte Vertrauen in ihn zu kämpfen.

 Im Gespräch mit Campus Cinema-Moderator Florian Kummert, der Alex Schaad beim Tag der offenen Tür an der HFF München getroffen hat, erzählt der Jung-Regisseur von den Ursprüngen des Projekts, dem schleichenden Verlust unserer Privatsphäre, den Dreharbeiten, die eine wilde Kranfahrt beinhalteten und dem Trubel rund um die Studenten-Oscar Verleihung in Los Angeles. Welche Chancen birgt solch eine Auszeichnung? "Es öffnen sich viele Türen", sagt Alex Schaad. "Durchgehen muss man aber selbst."

  

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Redaktion: Corinna Benning und Jeanne Rubner

Redaktion: Corinna Benning