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Antisemitismus: Ein resistenter Virus? Podiumsdiskussion mit Heinrich Bedford-Strohm, Josef Schuster und Ludwig Spaenle

Sonntag, 03.11.2019
21:00 bis 21:45 Uhr

  • Video bereits in der Mediathek verfügbar

ARD alpha
2019

Moderation: Werner Reuß

Nicht zuletzt die jüngste Studie des Jüdischen Weltkongresses zeigt: Antisemitische Stereotype, antijüdische Verschwörungstheorien sind verbreitet in den Köpfen der Menschen in Deutschland. Jeder vierte Deutsche denkt laut dieser Studie antisemitisch. Als einen Katalysator dafür benennt nicht nur der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, das Internet. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Staatsregierung, Ludwig Spaenle (CSU), prangert die antisemitische Hetze im Netz an. Dabei ist Antisemitismus vielschichtig: Mal muslimisch geprägt, mal als Israelkritik getarnt – oder auch als Anti-Judaismus, überliefert in der christlichen Tradition, wie der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm ihn identifiziert.
Antisemitismus entsteht oft bereits im Elternhaus und setzt sich – wie ein Virus - in der Schule und im persönlichen Umfeld wie in den sozialen Netzwerken fort. In der Sendung „Antisemitismus – ein resistenter Virus?“ diskutieren zu diesem Thema: Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden; Dr. Ludwig Spaenle, der Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung; Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Moderation: Werner Reuß. Veranstalter des Podiums: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Bayern und Evangelische Akademie Tutzing

Redaktion: Martin Posselt