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Stilles Wasser? Winter auf dem Ammersee

Es ist die "stade" Zeit am Ammersee: Verlassene Bootsstege, leere Bojen - weit und breit nur Haubentaucher und Möwen. Oder? Nicht ganz! Einige Unverfrorene wagen sich noch hinaus aufs Wasser. Die einen aus beruflichen Gründen - die anderen aus purer Leidenschaft.

Stand: 14.01.2014 | Archiv

Die zweite Bootshütte gleich neben dem Dampfersteg, gehört der Dießener Fischerfamilie Gastl. Dreimal die Woche fährt Joachim, der Schwiegersohn, bei Sonnenaufgang mit seinem Motorboot los. Im Winter sind es vor allem Zander, die er aus dem See zieht. Sein "Brotfisch", die Renke, hat gerade Schonzeit. Doch das stört ihn nicht: „Ja, so ist die Natur, mal ist es mehr, mal weniger“, meint er.

Beruf und Leidenschaft

Aber der Fischer ist nicht der einzige auf dem Wasser. In Utting sichten wir ein rotes Kajak. Miene Gruber verbindet Beruf und Leidenschaft, wenn er damit zu seinem Kiosk nach Herrsching fährt. Eine Stunde ist er alleine auf dem See unterwegs. Er ist am Ammersee aufgewachsen und weiß, wann es gefährlich wird.

Sturmerprobt

Ein Wintersurfer - der Wind dürfte für ihn gerne noch ein bisschen stärker sein.

Und wenn es stürmisch wird, dann ist noch jemand auf dem Wasser: die Windsurfer und Kiter. Eiskalte Wassertemperaturen halten sie nicht ab. Denn der Kampf mit dem Wind und den Wellen ist ihre Leidenschaft. Die Surfer sind in der Herrschinger Bucht unterwegs. Dort gibt es die besten Wellen.

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Infos rund ums Surfen auf dem Ammersee und fangfrischen Fisch gibt es bei:


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