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Zwischen Spessart und Karwendel Bratquitten

Schnell gemacht, duften wunderbar verführerisch und schmecken nach Kindheit und Geborgenheit: Bratäpfel! Doch wie wäre es, statt Äpfeln einfach mal Quitten zu verwenden? Bratquitten sind eine süß-herbe Offenbarung und eine interessante kulinarische Abwechslung. Wir haben das Rezept!

Stand: 29.09.2023 | Archiv

In Hüttenkofen hat Familie Huber einen Quittengarten. Die Ernte verarbeitet sie zu Saft, Wein, Gelee, Punsch und Likör - und auch zu Bratquitten. Ein feines Rezept! | Bild: BR

Die Quitte ist eine vielseitige Frucht, roh ist sie meist nicht genießbar, gekocht eine süß-herbe Offenbarung. Zu Großmutters Zeiten fehlte sie in kaum einem Garten und war fester Bestandteil des Speiseplans, kam dann aber aus der Mode und feiert jetzt ihr Comeback. In Hüttenkofen im Landkreis Dingolfing-Landau hat Familie Huber einen Quittengarten mit über 150 Bäumen angelegt. Die Ernte verarbeitet sie zu Saft, Wein, Gelee, Punsch und Likör.

Rezept für Bratquitte (wie Bratapfel)

Zutaten für 4 Personen
4 ungefähr gleich große Apfelquitten
gehackte Haselnüsse oder Mandeln
Rosinen
etwas Zucker
etwas Honig
1 kleines Stück Butter

Zubereitung
Von den Apfelquitten den bitter schmeckenden Flaum abreiben, die Quitten waschen und abtrocknen.
Das Kernhaus mit einem stabilen Apfelausstecher ganz ausstechen und eventuell mit einem Messer nacharbeiten.
Für die Füllung nacheinander gehackte Haselnüsse oder Mandeln, Rosinen, etwas Zucker und Honig und ein kleines Stück Butter in die Quittenmitte geben.

Die gefüllten Apfelquitten in eine gefettete Auflaufform setzen und bei circa 160 - 170 Grad Celsius Ober/Unterhitze im Ofen circa 30 - 60 Minuten. (je nach Quittengröße) backen.

Garprobe:  Wenn man mit einer Gabel von außen in eine Quitte sticht und sie weich sind.

Dazu passt: Vanillesoße oder geschlagene Sahne mit Preiselbeeren.

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