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Wandern Wanderung in der Fränkischen Schweiz: von Obertrubach nach Betzenstein

Von den vielen landschaftlich reizvollen Touren, die die Fränkische Schweiz zu bieten hat, hat Wanderexpertin Nina Schlesener eine Route zusammengestellt, die Natur- und Tierfreunde gleichermaßen begeistern wird und Abwechslung garantiert!

Stand: 08.05.2018 | Archiv

Weg nach Stierberg | Bild: Nina Schlesener / BR

Wanderexpertin und Bergführerin Nina Schlesener stellt uns heute eine Wanderung ab Obertrubach vor. Durch Wiesen- und Waldwege, vorbei am berühmten Juraelefanten und der Burgruine Stierberg geht die Tour bis nach Betzenstein - die kleinste Stadt der Fränkischen Schweiz. Zurück nach Obertrubach kann man bequem den Bus nehmen.

Das macht diese abwechslungsreiche Tour einzigartig


Obertrubach: Den ersten Programmpunkt gibt es bereits im Zentrum von Obertrubach. Dort kann man nämlich gegen einen kleinen Obolus die Ziegen und Hühner im Freigehege füttern.


Langer Berg und Juraelefant: Dann beginnt der eigentliche Wanderweg und führt durch bunte Löwenzahnfelder und blühende Obstwiesen in den tiefen Buchenwald zum Langen Berg und den Juraelefanten.


Burgruine Stierberg: Danach geht es ins Dorf Stierberg und zu dessen Burgruine mit atemberaubendem Weitblick ins fränkische Hügelland.


Betzenstein: Letztes Highlight der Tour ist die kleinste Stadt der Fränkischen Schweiz, Betzenstein. Nina Schlesener empfiehlt eine Einkehrmöglichkeit, "die einzigartige und urgemütliche Betzenstube am Schloss Betzenstein!"

Anspruch

Die Tour führt die meiste Zeit an gut ausgebauten Wanderwegen entlang. Sie ist mit ihren ca. acht Kilometern Länge im mittleren Anspruchssegment. Die Orientierung ist nicht ganz leicht, daher sollten Sie unbedingt eine Karte oder Wander-App dabei haben! Am besten orientieren Sie sich an den Wanderzeichen (links).

Dauer

Im Durchschnitt benötigt man von Obertrubach nach Betzenstein ca. drei bis vier Stunden. Zurück geht es mit dem Bus.

Eine Tour für jedes Wetter

Der sogenannte Juraelefant

Der Weg ist bei jedem Wetter gut zu machen, allerdings nicht kinderwagentauglich. Stöcke und festes Schuhwerk sind empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Größere Kinder können die Tour auch gut bewältigen. Sie ist vor allem wegen ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna spannend für Kinder.

Einkehrmöglichkeit

Nina Schlesener empfiehlt den Schlossgasthof "Betzenstube", ein altes Fachwerkhaus, das im Scheunenviertel versteckt hinter der Kirche liegt. Das Fachwerkhaus, das früher als Schafstall gedient hat, wurde liebevoll und detailgetreu renoviert und lädt mit seinem mediterranen Gastgarten die hungrigen und durstigen Wanderer zur Einkehr ein.

Öffnungszeiten:  an Sonn- und Feiertagen ab 11 Uhr, ansonsten ab 17 Uhr.


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