Backtipp Unterschied: Wiener Biskuit und Biskuit?
Schwarzwälder Kirschtorten haben als Boden einen Wiener Biskuit, der auch Wiener Masse genannt wird. Dieser Boden ist genauso luftig wie ein herkömmlicher Biskuit, wird aber mit Butter angerührt und schmeckt dadurch sehr saftig.
Im Unterschied zum herkömmlichen Biskuit enthält der Wiener Biskuit Butter. Auch werden Eier, Zucker, Salz und Aromen warm über dem Wasserbad aufgeschlagen. Die Rührschüssel wird anschließend aus dem Wasserbad genommen und die Eimasse mit der Küchenmaschine weiter aufgeschlagen, bis sich die Masse verdreifacht hat.
Wem das zu aufwendig ist, für den haben wir ein einfacheres Rezept:
Zutaten
- 6 Eier
- 150 g Zucker
- abgeriebene Zitronenschale
- 150 Mehl
- 30 g Speisestärke
- 75 g Butter, lauwarm zerlassen
Zubereitung:
Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Handrührgerät steif (nicht schnittfest) schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Eigelb mit der Zitronenschale untermischen. Das Mehl mit der Speisestärke sieben und abwechselnd mit der zerlassenen Butter unterheben. Den Boden einer Springform (28 cm Durchmesser) mit einem großen Stück Backpapier belegen und den Springformrand einspannen. Die Biskuitmasse in die Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze für 10 Min. backen. Anschließend den Ofen auf 160 °C herunter schalten und den Teig weitere 25-30 Min. backen.
Auch Konditormeisterin Carola Deichl hat eine einfachere Variante eines Wiener Biskuits, der nicht mit Butter, sondern mit Öl angerührt wird. Bei ihrem Rezept muss die Eimasse ebenfalls nicht über dem Wasserbad aufgeschlagen werden.
