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Ein Besuch im Herbst Musikanten in Gaißach

Einen besonderen Menschenschlag birgt der Ort mit dem Feuerschwert des Heiligen Michael im Wappen und er beheimatet auch seit jeher viele Musikanten. Leonhard Schwarz hat besondere Persönlichkeiten beim Musizieren und in ihrem alltäglichen Leben besucht.

Stand: 10.10.2018 | Archiv

Ein Film von Leonhard Schwarz

Erhaben über dem Isarwinkel thront die St. Michaelskirche zu Gaißach. Gerade im Herbst offenbart sich von dort ein besonderer Blick über das weit verstreute Gemeindegebiet Gaißachs, den Isarwinkel und die Gipfel des Karwendelgebirges.

Beim „Landerer“ in Lehen hat Hans Krinner senior seine eigene kleine Metzgerei, in der er neben seinem Beruf als Biervertreter seine beliebten Würste macht. Viele Jahre war er der Kapellmeister der ortseigenen Musikkapelle und nach wie vor spielt er dort fleißig mit. Den Dirigentenstab hat er an seinen Sohn Hans Krinner junior weitergegeben. Der junge Blasinstrumentenbauer verkauft seine Trompeten und Flügelhörner mit der speziellen Form weltweit.

Aus Lehen kam auch der Kraudn Sepp. Der bekannte Volkssänger ist der Großonkel der drei Kloiberbrüder, Martl, der mittlerweile auf dem Hof wohnt, Benedikt und Sepp. Letzterer ist ein beliebter Volksmusikant und Liedermacher. Martl und Sepp erzählen von ihren Kinderjahren auf dem Kraudnhof.

Ebenfalls mit dem Kraudn Sepp verwandt, ist der Trischberger Benedikt. Der Klarinetten- und Zitherspieler spielt in der Gaißacher Musikkapelle und beim Gaißacher Zitherklang mit. Er ist nach wie vor in seinem eigenen Betrieb als Elektriker tätig und züchtet leidenschaftlich Stiere.


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