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Rezept Dampfnudeln und Zwetschgennudeln

Stand: 18.05.2012 | Archiv

Bilder zum Film | Bild: BR

Eines vorweg - Bei Mehlspeisen gilt:

Die Mengenangaben sind nur ungefähre Angaben. Je nach Qualität des Mehls, der Größe der Eier etc. kann mehr oder weniger von den einzelnen Zutaten zum richtigen Ergebnis führen. Man muss mit den Zutaten so variieren, dass die Konsistenz genau passt.

Zutaten für den Hefeteig:

600 Gramm Mehl
30 Gramm Hefe
2 Eier
150 Gramm Butter
250ml Milch
130 Gramm Zucker
1 Prise Salz

Weitere Zutaten:

Milch, Butter und Zucker zum Dünsten und Backen
1 Pfund Zwetschgen und Zuckerstücke für die Nudeln
Rosinen, in Rum eingelegt

Zubereitung:

Zuerst Mehl in eine Schüssel geben. Nach dem Anrühren des Dampferl (Vorteig) in der Mitte der Schüssel, das 20 Minuten aufgehen soll, lässt sich nach Zugabe der übrigen Zutaten ein guter, recht üppiger Hefeteig kneten. Der muss eine halbe Stunde gehen. Danach werden vom Teig Nudeln abgestochen und geformt. Sie sollen noch einmal 20 Minuten gehen.

Anschließend werden die Nudeln, die als Dampfnudeln gegessen werden, in einem Topf, in dem gezuckerte Milch erhitzt wurde, in den Dampf gelegt. Da müssen sie bei geschlossenem Deckel eine halbe Stunde ganz langsam und leise köchelnd garen. Die Menge der Milch richtet sich nach der Größe des Gefäßes und der Anzahl der Nudeln. Es sollte der Boden gut bedeckt sein. Die Nudeln sollen aber nicht in der Milch schwimmen.

Tipp:

Vanillezucker stellt Hans Kotter her, indem er verwendete ausgeschabte Vanilleschoten in Zucker legt und ihn so aromatisiert.

Die übrigen Nudeln werden mit ein bis zwei Zwetschgen und einem Zuckerstück gefüllt. Sie sollen, nachdem sie in eine gut gebutterte und gezuckerte Reine nebeneinander gelegt wurden, noch einmal 10 Minuten aufgehen, bevor man sie bei 180 Grad für eine gute halbe Stunde ins Backrohr schiebt. Wenn die Nudeln fertig sind, werden sie auf einen großen Teller gestürzt, mit Vanillezucker überstreut und dann voneinander gelöst.

Der Teig für Zwetschgennudeln kann nach Geschmack beim Kneten mit rumgetränkten Rosinen oder Sultaninen verfeinert werden.

Aus dem Hefeteig lässt sich auch Zwetschgendatschi und anderes Hefegebäck machen. Wenn etwas übrig bleibt, bewahrt Hans Kotter diesen Hefeteig im Kühlschrank für eine spätere Verwendung auf. Er friert den Teig sogar portionsweise ein.


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