Elf Freunde müsst ihr sein Premiere für das erste Kinder-Fußballcamp
Drei Tage, 26 Kinder, acht Organisatoren und ein Überraschungsgast – das erste Fußballcamp für taube und schwerhörige Kinder statt. Sehen statt Hören ist dabei.
Leon, Ashley, Jonas, Noah, Sophie, Romeo, Danny, Ziad, Seline, Kevin und viele mehr – insgesamt 26 Kinder haben ein aufregendes Wochenende vor sich: In der Sportschule Oberhaching im Landkreis München treffen sie sich zum Kicken. Aufregend ist das auch für die Trainer und Betreuer, ist es doch das allererste Fußballcamp für schwerhörige und gehörlose Kinder und Jugendliche.
Herausforderung? Voll gelungen!
Neben dem Fußballerischen ist noch eine weitere Herausforderung zu meistern, die die Trainer schon im Vorfeld ein wenig beschäftigt: Nicht alle Kinder gebärden, was die Kommunikation spannend macht. Doch schon beim Eintreffen der Teilnehmer wird schnell klar: Fußball verbindet. Und so wachsen alle – ob gehörlos oder schwerhörig ganz selbstverständlich zu einer großen Gruppe zusammen.
Perfekte Vorbereitung
Schon im Vorfeld hatten Trainer und Betreuer auf der Website ihre Leidenschaft für das Fußball-Camp erkennen lassen. Zur Begrüßung erwarten jeden Teilnehmer auf den Zimmern mit Namen versehene Trainingsklamotten und eine Trinkflasche. Da fühlt sich jeder Einzelne doch sofort ganz herzlich willkommen.
Prominenter Besuch
Eine besondere Überraschung mit prominentem Besuch: Simon Ollert, Fußball-Profi vom FC Ingolstadt trainiert am zweiten Tag mit den Kindern, gibt ihnen einige gute Tipps, beantwortet alle Fragen und ist für jedes Foto zu haben. Da vergeht der Tag rasend schnell.
Ein persönliches Resümee
Und dann ist er auch schon da – der dritte und letzte Tag. Die Trainer nehmen sich nach zwei intensiven Tagen die Zeit, jedem Kind ein persönliches Feedback zu geben. Das Resümee fällt sehr positiv aus, sowohl im sportlichen als auch im sozialen Bereich. Und für die Kinder? Hätte das Camp gerne eine Woche dauern dürfen.
Wenig Schlaf, neue Freunde
Glücklich und ein wenig übermüdet können die Eltern die Nachwuchsfußballer wieder in Empfang nehmen. Denn das ist auch ein Nebeneffekt der gut funktionierenden Gruppe: Ans Schlafen hat diese zwei Nächte wohl kaum einer gedacht. Dafür haben die Kinder jetzt ein paar neue Freunde im Gepäck. Und die Vorfreude auf das nächste Camp.