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Tipps von Sabrina Salat im Balkonkasten

Es geht nichts über frischen Salat aus eigenem Anbau. Dafür braucht man aber nicht zwingend einen Garten. Ein Balkonkasten reicht auch.

Von: Sabrina Nitsche

Stand: 10.08.2020 | Archiv

Salat im Balkonkasten | Bild: BR

Salate brauchen keinen tiefgründigen Boden und auch nicht so viele Nährstoffe wie andere Gemüse. Sabrina mischt sich die Erde für ihren Salatkasten selbst, aus Blumenerde und Gartenboden. In die Erde mischt sie einen organischen Mehrnährstoffdünger, der die Salate die nächsten Wochen versorgt. Salate gibt es in Gärtnereien als vorgezogene Jungpflanzen.
Beim Einsetzen darauf achten, dass der Ballen nicht ganz eingegraben wird, sondern ein Stück aus dem Boden schaut. So kommt auch von unten Luft an den Salat und er kann gut wachsen. Dann den Topf an einen sonnigen bis maximal halbschattigen Platz stellen und die Salate gut angießen. Der Vorteil an der „Kastenkultur“: Schnecken haben es schwerer, den Salat zu erreichen.

Wer Salat aussäen möchte, kann zu Saatbändern greifen. Dort liegen die Samen bereits im richtigen Abstand. Das Saatband etwa 1 cm tief in den Boden legen und mit Erde bedecken. Das Saatband verrottet mit der Zeit, saugt sich aber gerade zu Beginn mit Wasser voll, so dass die Salatsamen quellen und keimen können. Kombiniert man vorgezogene Salatjungpflanzen und die Aussaat, kann man nahezu die ganze Gartensaison Salat ernten.