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Tipps von Sabrina Gurken aussäen

Heute sät Sabrina Gurken. Darunter Schwammgurken, Melonengurken oder auch die Mexikanische Mini-Gurke. Hier erfahren Sie, warum man mit der Aussaat nicht zu früh anfangen sollte und welche Erde am besten dafür geeignet ist.

Von: Tobias Bode

Stand: 10.05.2022

Gurken aussäen – Schritt für Schritt

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist Anfang Mai. Beginnt man früher, werden die Sämlinge zu lang. Sabrina probiert in diesem Jahr verschiedene Gurken aus. Darunter Schwammgurken, Melonengurken oder auch die Mexikanische Mini-Gurke. Die Aussaat ist bei allen Gurken gleich. Bei der Aussaaterde gilt: sie sollte nährstoffarm und möglichst keimfrei sein. Sabrina mischt ihr Aussaatsubstrat selbst, aus zwei Dritteln Kokosfasersubstrat und einem Drittel Sand. Vor der Aussaat wird das Substrat nass gemacht. So können die Samen später einfacher quellen. Die Gurkensamen kommen etwa 1 bis 2 Zentimeter tief in die Erde.

Die ausgesäten Gurken stellt Sabrina erstmal an die Fensterbank, denn die Gurken brauchen zum Keimen mindestens 20°C, besser sind sogar 22-25°C. Nach 7 bis 10 Tagen keimen die Gurken. Sind die Gurken über das Keimblattstadium hinaus, kann man die Gurken langsam abhärten. Das bedeutet, Sabrina stellt sie an warmen Tagen ins Freie. Und zwar in den Schatten. Denn gerade junge Gurken bekommen schnell Sonnenbrand. Ältere Exemplare wiederum brauchen viel Licht und Wärme. Da Gurken es warm mögen, kommen sie frühestens im zweiten Maidrittel ins Gewächshaus.

Allgemeine Pflege-Tipps für Gurken

Zur Reifezeit kann man fast täglich Gurken ernten. Damit das auch so bleibt, hat Sabrina einige Tipps:
- die Gurken nicht zu groß werden lassen. Die Endgröße ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich, aber man sollte die Früchte ernten, wenn sie noch jünger sind. Dann kosten sie der Pflanze nicht so viel Kraft. Und das Kerngehäuse der Gurken ist noch nicht so groß. Das bedeutet, es gibt mehr „Fleisch“ und weniger Kerne. Und die Gurke treibt deutlich schneller nach.
- die Gurken brauchen ausreichend Wasser und Dünger. Gegossen wird regelmäßig, bei Bedarf täglich

Spinnmilben und Blattläuse

Kleine gelbe Flecken auf den Gurkenblättern deuten auf einen Befall mit Spinnmilben hin. Hier bietet sich eine Spritzung mit einer Kaliseifenlösung an:

- Für die Spritzbrühe 1 EL Kaliseife in 1 Liter lauwarmem Wasser lösen
- Die Kaliseife gibt’s in der Apotheke oder im Drogeriemarkt unter dem Namen Sapo kalinus
- Die Pflanzen mit der Seifenlauge von allen Seiten tropfnass spritzen, Blätter auch von unten
- Diesen Vorgang im Abstand von 3-4 Tagen 2-3-mal wiederholen