Querbeet-Garten Salat ernten und Susu pflanzen
Bereits letztes Jahr haben wir versucht, Susus bzw. Chayote im Querbeet-Garten anzubauen und sind gescheitert. Dieses Jahr startet Sabrina einen neuen Versuch. Vorher muss aber erst noch der Salat das Feld räumen.
Salat und Kohlrabi ernten
Wir haben im März verschiedene Schnittsalate, Kopfsalat und Kohlrabi ins Gewächshaus gepflanzt. Die Schnittsalate konnten wir zum Teil schon dreimal beernten. Dazu kann man entweder die äußeren Blätter abzupfen oder die Pflanzen komplett runterschneiden, aber so, dass das Herz unverletzt bleibt. Da wir jetzt Platz im Beet brauchen, erntet Sabrina eine Reihe heute komplett ab. Die Salate zieht sie dabei mit Wurzelballen aus dem Boden. So kann man sie zuhause in eine Vase oder eine Schale mit Wasser an einen kühlen Ort ans Fenster stellen und weiter ernten.
Die Kohlrabis schneidet Sabrina knapp oberhalb der Hauptwurzel ab. Die Wurzelreste dürfen im Beet bleiben und stehen später anderen Pflanzen als Nährstoffe zur Verfügung. Alle gesunden Kohlrabiblätter wandern mit in den Erntekorb. Sie passen kleingeschnitten gut in den Salat und eignen sich zum Herstellen von Pesto. Ein paar kleine Blätter dürfen an den Kohlrabis bleiben, da sie so etwas länger frisch bleiben.
Ein Netz als Kletterhilfe
Vorm Pflanzen der vorgezogenen Susu bzw. Chayote spannt Sabrina ein Transportnetz als Kletterhilfe. An diesem können sie problemlos emporwachsen und Pflanzenreste lassen sich im Winter gut daraus entfernen. Mit Ösen an der Gewächshausdecke und mit Erdankern im Boden fixiert bietet es zudem genug Halt, um nicht unter dem Gewicht der Früchte zusammenzubrechen. Das Netz spannt Sabrina schräg und fixiert es am hinteren Ende vom Beet. So sollten die Früchte später theoretisch auf der Vorderseite des Netzes wachsen und sich leichter ernten lassen.
Susu pflanzen
Die Chayote, auch Susu genannt, haben wir von einer Zuschauerin zugeschickt bekommen, nachdem sie mitbekommen hat, dass unser erster Anbauversuch gescheitert ist. Bislang haben wir also keine Anbauerfahrungen. Wir wissen nur, dass Susus sehr ausladend wachsen sollen. Angeblich reicht eine Pflanze, um ein ganzes Gewächshaus einzunehmen. Nachdem unser Gewächshaus sehr groß ist, pflanzt Sabrina zwei Chayote hinein. Dazu legt sie die bereist ausgetriebenen Früchte so auf die Erde, dass sie zu maximal einem Viertel darin verschwinden und formt einen Gießring um sie herum. Die Erde um die Pflanzen soll zwar gleichmäßig feucht gehalten werden, die Früchte dürfen dabei aber möglichst nicht nass werden, da sie sonst faulen könnten. Das wäre sehr ungünstig, denn sie versorgen die Pflanze die erste Zeit mit Nährstoffen.
Sind die beiden Exemplare in der Erde, fädelt Sabrina deren Triebe noch vorsichtig ins Netz ein, damit sie leichter nach oben wachsen können.
Dünger als Starthilfe
Zuletzt gibt es noch eine Ration flüssigen Melassedünger. Wer Flüssigdünger ausbringt, sollte darauf achten, dass der Boden bzw. das Substrat bei Kübeln, Töpfen und Kästen bereits schön feucht ist, damit die Wurzeln keinen Schaden nehmen. Außerdem besteht so auch weniger die Gefahr der Auswaschung. Gießt man Dünger in zu trockenen Erde, rauscht die Flüssigkeit direkt weg und gelangt nicht dorthin, wo sie hingehört. Flüssigdünger wirken im Gegensatz zu festen schneller, dafür aber auch nicht so lange. Wer nur flüssig düngt, sollte also ständig die Nährstoffversorgung im Auge behalten. Daher setzen wir immer auf eine Kombination aus Flüssig- und Langzeitdünger.