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Querbeet-Garten Kletter-Rosen und Rosen-Peeling

Schneiden, düngen, aufbinden - Sabrina Nitsche kümmert sich heute um die Rosen im Querbeet-Garten. Und sie stellt ein Peeling mit Rosenblütenblättern her.

Von: Julia Schade

Stand: 14.06.2022

Nachdüngen

Noch blühen die Rosen im Querbeet-Garten, bald ist es aber mit der Blüte vorbei. Deswegen ist jetzt eine gute Zeit, sich um die Rosen zu kümmern und sie zu pflegen. Neigt sich die (erste) Blüte dem Ende, brauchen Rosen Nährstoffnachschub. Den verabreicht Sabrina ihnen in Form eines organischen, ausgewogenen Mehrnährstoffdüngers. Der enthält alles, was die Pflanzen zum Wachsen brauchen, und die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium liegen in etwa im selben Verhältnis vor. Wichtig bei organischen Düngern: unbedingt einarbeiten! Solche Dünger wirken nur, wenn sie Bodenkontakt haben. Bevor sie den Dünger verteilt, jätet Sabrina den unteren Bereich noch frei und lockert den Boden.

Schneiden und aufbinden

Im zweiten Pflegeschritt entfernt Sabrina alles Verblühte und flicht die Triebe wieder ins Rosenrad bzw. unseren Rosenpavillon. Die Triebe halten in unserem Fall von selbst und müssen nicht fixiert werden. Klappt das nicht, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, sie anzubinden: von Draht über Weide bis hin zu Schnüren muss jeder für sich selbst entscheiden, was optisch am besten gefällt. Kommt Sabrina bei der Pflege ein mit Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau befallener Trieb unter, schneidet sie ihn gleich mit ab. Ist der Befall noch nicht zu weit fortgeschritten, kann es reichen, kranke Blätter zu entfernen.

Unsere Rosen:

Kletterrose 'Ghislaine de Féligonde' (apricot-weiß)
Kletterrose 'Venusta Pendula' (weiß/hellrosa)

Rosenblüten ernten

Die beste Zeit, um Blüten zu ernten, ist der späte Vormittag. Dann haben die Rosen das meiste Aroma und sind schon abgetrocknet. Zu weit aufgeblüht dürfen die Blüten noch nicht sein, da sie dann nicht mehr so stark duften. Auch zu knospige Blüten riechen kaum.

Rosen-Peeling

Aus ein paar Rosenblüten, Sheabutter, Mandelöl und Zucker stellt Sabrina ein Peeling her. Das hält so lange, wie das verwendete Öl bzw. Fett. Wird es dunkel aufbewahrt, behält es auch seine Farbe. Wer unterschiedliche Rosensorten in verschiedenen Farben hat, kann dementsprechend mehrere Peelings herstellen.

Zutaten für ein Glas mit 200 g:
- 2-3 Rosenblüten von Edelrosen oder 5-10 Rosenblüten von Wildrosen
- 10 g Sheabutter (geschmolzen)
- 40 g Mandelöl
- 70 g Puderzucker
- 100 g Zucker

Zubereitung:
Sheabutter im Wasserbad schmelzen (nicht mehr als 40°C) und beiseitestellen. Puderzucker, Zucker, Rosenblätter und Mandelöl mörsern bis eine geschmeidige Masse entsteht - oder in den Mixer geben und ihn das übernehmen lassen. Ist alles vermengt, die Sheabutter tropfenweise unterrühren. Für besonders viel Rosenaroma vor dem Abfüllen ein paar Tropfen Rosenöl in sterile Gläser geben, diese drehen und das Peeling einfüllen.