Auf der schwer zugänglichen Vogelkoop-Halbinsel in West-Papua gibt es noch etliche weiße Flecken auf der Landkarte. Ein Expeditionsteam des BR, geführt von einem einheimischen Jäger, macht sich auf den Weg. Gemeinsam finden sie einen spektakulären Rendezvousplatz von Walhaien und entdecken in den umgebenden Wäldern die Hütten des Laubenvogels. Dabei werden sie Zeuge seiner aufregenden Balzrituale.

Naturschutz und Ökotourismus als Chance

Zeth Wonggor, einer der besten Jäger der Arfak-Berge im Westen Neuguineas, hat erkannt, dass eine intakte Natur mithelfen kann, der Armut seines Dorfes mehr entgegenzusetzen als leer geschossene Wälder. Seitdem setzt Zeth auf naturinteressierte Besucher aus aller Welt. Zum Glück ist er nicht ganz auf sich alleine gestellt. Mit der indonesischen Vogelkundlerin Shita Prativi kümmert er sich um die Infrastruktur, die auch Ökotourismus heute erfordert. An Paradiesvögeln, Laubenvögeln und anderer einzigartiger Fauna Neuguineas selbst herrscht kein Mangel.

Spektakuläres unter und über Wasser

Zeth und Shita erschließen auch Regionen Neuguineas, die ihnen fremd sind. Hier können Besucher Einmaliges unter Wasser erleben: Wie an keinem anderen Fleck der Welt tummeln sich in der Cenderawasih Bay, der "Bucht der Paradiesvögel", Tag für Tag Walhaie, die größten aller Fische. Auch an Land wartet Spektakuläres auf zukünftige Gäste, etwa die Balz des Kleinen Paradiesvogels. Aber hier herrscht noch die alte Jagdtradition ...