BR Fernsehen - Kunst + Krempel

Sämtliche Streichinstrumente auf einen Blick

Gedacht war diese Geige als Deko-Objekt. Sie stammt aus einer Haushaltsauflösung. Gekostet hat sie ... nichts. Entpuppt sie sich etwa als Schatz? Die Besitzer würden nach der Beratung jedenfalls am liebsten Champagner trinken! | Bild: BR zum Video mit Informationen Buchstetter-Geige Rettung aus dem Müllcontainer

Vor dem Müllcontainer wurde diese Geige gerettet, denn sie sollte als Esszimmerdekoration dienen. Doch ein Zettel im Innern weckt große Hoffnung: "Buchstetter". Ist sie ein Original des bekannten Geigenbauers aus Stadtamhof? Das wäre eine sensationelle Entdeckung … [mehr]

Auf dem Geigenzettel steht ein großer Name: Maggini, ein bedeutender italienischer Geigenbaumeister des 17. Jahrhunderts. Ist dieses Instrument aus Sachsen dann eine Fälschung? Geschätzter Wert: 100 Euro | Bild: BR zum Video mit Informationen Maggini-Geige Kapiert: kopiert!

Auf dem Geigenzettel steht ein großer Name: Paolo Giovan. Maggini, ein bedeutender italienischer Geigenbaumeister des 17. Jahrhunderts. Ist dieses Instrument aus Sachsen dann also eine Fälschung? Geschätzter Wert: 100 Euro [mehr]

Unzertrennlich sind die beiden Teile dieser Doppelzither miteinander verbunden, zwei Spieler können gleichzeitig auf ihr musizieren. Warum hat sich das um 1900 patentierte Instrument dann auf dem Markt nicht durchsetzen können? Geschätzter Wert: 200 bis 400 Euro | Bild: BR zum Video mit Informationen Doppelzither Ein Herz und eine Seele

Unzertrennlich sind die beiden Teile dieser Doppelzither miteinander verbunden, entwickelt für zwei Spieler. Warum hat sich das um 1900 patentierte Instrument auf dem Markt nicht durchgesetzt? Geschätzter Wert: 200 bis 400 Euro [mehr]

Viola d'Amore: Die Viola d’amore zeigt, dass auch Instrumente Moden und Nützlichkeitsüberlegungen unterworfen sind. Sie hat eine lange und wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Woran ist das zu erkennen? Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Viola d’Amore Wolkige Vergangenheit

Die Viola d’amore zeigt, dass auch Instrumente Moden und Nützlichkeitsüberlegungen unterworfen sind. Sie hat eine lange und wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Woran ist das zu erkennen? Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro [mehr]

Stammt die historisierende Geige aus der Pariser Werkstatt von Charles Gaillard, einem der großen französischen Geigenbauer des 19. Jhs.? Ein typisches Merkmal spricht dafür: aber welches? Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro  | Bild: BR zum Video mit Informationen Geige Gaillard oder nicht Gaillard?

Stammt die historisierende Geige aus der Pariser Werkstatt von Charles Gaillard, einem der großen französischen Geigenbauer des 19. Jhs.? Ein typisches Merkmal spricht dafür: aber welches? Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro [mehr]

Gleich zwei Geigenbaumeister trägt diese Violine im Stammbaum: den berühmten Cremonenser Vincenzo Ruggeri und Johann Carl August Otto aus Weimar, der sie 1846 mit neuen Teilen ergänzte. Eine Frühform von Recycling? Geschätzter Wert: 10.000 bis 11.000 Euro  | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Schöpfung zweier Meister

Gleich zwei Geigenbaumeister trägt diese Violine im Stammbaum: den berühmten Cremonenser Vincenzo Ruggeri und August Otto, der sie 1846 mit neuen Teilen ergänzte. Eine Frühform von Recycling? Geschätzter Wert: 10.000 bis 11.000 Euro [mehr]

Bratsche. Sollte der Zettel im Innern dieser zur Geige verkleinerten Bratsche stimmen und das Instrument von Giuseppe Guarneri aus Cremona stammen, wäre das eine Sensation! Die Chancen dafür stehen aber höchstens 1:1000. Geschätzter Preis: 200.000 bis 300.000 Euro (als umgebautes Original) | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Bratsche Guarneri mit Fragezeichen

Stammt diese zur Geige verkleinerte Bratsche von Giuseppe Guarneri aus Cremona? Es ist möglich, aber die Chancen dafür stehen höchstens 1:1000. Geschätzter Preis: 200.000 bis 300.000 Euro (als umgebautes Original) [mehr]

Cello. "Wie ein Sportwagen" wird dieses Violoncello des Weimarer Geigenbauers Gottlob Höhne aus dem Jahre 1861 heutzutage gespielt. Hat das mit seinem langen Stachel zu tun? Geschätzter Wert: 5.000 Euro   | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Cello Sportliche Spielhaltung

"Wie ein Sportwagen" wird dieses Violoncello des Weimarer Geigenbauers Gottlob Höhne aus dem Jahre 1861 heutzutage gespielt. Hat das mit seinem langen Stachel zu tun? Geschätzter Wert: 5.000 Euro [mehr]

Kontrabass | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Kontrabass Wohlklingend und wertvoll

Hat der Mittenwalder Geigenbauer Ferdinand Seitz diesen Kontrabass 1872 gebaut, wie ein Zettel vermuten lässt? Form und Klang des Instruments sprechen erst einmal nicht dagegen ... Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro [mehr]

Geige, Violine | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Innenleben mit "Pickerle"

Das "Pickerle" im Inneren der eleganten Violine weist Ignatius Hoffmann im schlesischen Wölfelsdorf als ihren Schöpfer aus, dennoch deuten viele Indizien auf die frühe sächsische Geigenbauschule hin. Geschätzter Wert: 3.000 Euro [mehr]

Geige ohne Ecken. Diese "Geige ohne Ecken" wurde um 1900 in Sachsen gefertigt. Doch weshalb klebt in ihrem Innern ein Zettel mit der Aufschrift "Nicola Gusetto, Cremona, 1785"?
Geschätzter Wert: 1.000 Euro  | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Geige Wer ist Gusetto?

Diese "Geige ohne Ecken" wurde um 1900 in Sachsen gefertigt. Doch weshalb klebt dann in ihrem Innern ein Zettel mit der Aufschrift "Nicola Gusetto, Cremona, 1785"? Geschätzter Wert: 1.000 Euro [mehr]

"Klotz"-Geige. Im Gegensatz zum Wortlaut des inliegenden Zettels ist diese Geige kein Werk des berühmten Mittenwalder Geigenbauers Mathias Klotz, sondern ein Serienerzeugnis der sächsischen Industrie um 1900. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro  | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen "Klotz"-Geige Fälschung oder Modellhinweis?

Im Gegensatz zum Wortlaut des inliegenden Zettels ist diese Geige kein Werk des berühmten Mittenwalder Geigenbauers Mathias Klotz, sondern ein Serienerzeugnis der sächsischen Industrie um 1900. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro [mehr]

Ficker-Geige. Mit einem Zettel in Pseudolatein und dem Hinweis auf Cremona, dem Ursprung der Stradivari-Geigen, konnte der Markneukirchener Geigenbauer Johann Gottlob Ficker seine Geige von 1768 besser vermarkten. Geschätzter Wert: 1.000 Euro  | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Ficker-Geige Geigenbauer-Latein

Mit einem Zettel in Pseudolatein und dem Hinweis auf Cremona, dem Ursprung der Stradivari-Geigen, konnte der Markneukirchener Geigenbauer Johann Gottlob Ficker seine Geige von 1768 besser vermarkten. Geschätzter Wert: 1.000 Euro [mehr]

Violoncello von Hans Trautner, 1903 | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violoncello und Foto Instrument mit Persönlichkeit

Wahrscheinlich hatte der gitarrenförmge Arpeggione den Ansbacher Instrumentenbauer Hans Trautner dazu inspiriert, 1903 seinem Violoncello diese individuelle Achterform zu geben. Geschätzter Wert: 10.000 bis 15.000 Euro [mehr]

Mittenwalder Geige des Instrumentenbauers Anton Dietl | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Mittenwalder Geige Spieler gesucht

Was dieser zwischen 1945 und 1968 exzellent gebauten und bestens erhaltenen Geige des Mittenwalder Instrumentenbauers Anton Dietl fehlt, ist jemand, der sie wieder spielt. Geschätzter Wert: 2.000 bis 5.000 Euro [mehr]

Bratsche | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Bratsche Bauchig, barock, Bouwmeester?

Ob das Gutachten, nachdem diese Bratsche vermutlich um 1720 von dem niederländischen Geigenbaumeister Jan Bouwmeester geschaffen wurde, stimmt, bedarf noch immer weiterer Untersuchungen. Geschätzter Wert: mindestens 10.000 Euro [mehr]

Viioline | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Aus ehrlichem Holz gebaut

Nahezu im Originalzustand präsentiert sich diese solide gebaute Geige der bekannten sächsischen Geigenbaufirma Georg Ficker in Markneukirchen aus dem Jahre 1798. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro [mehr]

Violoncello Gotha | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violoncello Mann mit vielen Saiten

Das ist selten: ein Hofkapellmeister, der auch Instrumente baut wie Frantz Anton Ernst, der in seinem Gothaer herzoglichen Orchester mit diesem selbst gefertigten Violoncello den Ton angab. Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro [mehr]

Violine | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Meisterlich repariert

Die sorgfältigen Reparaturen zeigen die Wertschätzung, die dieser Violine seit ihrem Bau ab 1800 entgegengebracht wurde, auch wenn sie nicht vom römischen Geigenbaumeister Gigli stammt. Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro [mehr]

Violine | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Lob in höchsten Tönen

Der Anschäfter dieser um 1800 in Süddeutschland, Italien oder Ungarn gebauten Geige verrät, dass ihr originaler Hals zugunsten wohlklingender höherer Töne ausgetauscht wurde. Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro [mehr]

Stradivari-Fälschung | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Stradivari-Fälschung Eine von vielen

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind viele falsche "Stradivaris" gebaut worden: Geigen, die nicht immer von so guter Qualität sind wie diese, aber immer irreführende Zettel mit sich tragen. Geschätzter Wert: 1.500 Euro [mehr]

Liebesgeige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Viola d'amore Lieblicher Nachklang

Ihren "lieblichen", silbrigen Klang erhielt auch diese, "Viola d'Amore" genannte Liebesgeige, von Joseph Nicola Leclerc um 1770 in Paris gebaut, durch die zusätzlich mitschwingenden Saiten. Geschätzter Wert: 10.000 Euro [mehr]

drehleier | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Französische Drehleier Mit Erfolg angekurbelt

An dem mit Ebenholz und Elfenbein aufwändig verzierten Palisanderkorpus dieser französischen Drehleier aus der Zeit um 1770 ist ihr Aufstieg vom Volks- zum höfischen Instrument abzulesen. Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro [mehr]

Tenor Geige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Tenor-Geige Scharfe Kurven

Als „Opus Nr. 8“ hatte Eugen Graef diese Geige mit den ‚abgeschnittenen‘ Ecken als eines von 24 Modellen im Jahre 1932 im siebenbürgischen Kronstadt entworfen und gebaut. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro [mehr]

Kunst und Krempel, Sendung vom 27.10.2012, Geige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Unter falschen Namen

Trotz großer Namen entpuppt sich diese Violine als ein Serieninstrument, das um 1900 im vogtländischen Markneukirchen gefertigt wurde. Geschätzter Wert: um 200 Euro [mehr]

Plexiglas-Geige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Plexiglasgeige Violine mit Durchblick

Als Werbegag für den Plexiglashersteller Röhm und Haas ist diese Geige im 20. Jahrhundert gebaut worden – so detailgetreu, als wäre sie aus Holz. Geschätzter Wert: 1.000 Euro [mehr]

Kunst und Krempel, Sendung vom 30.06.2012, Löwenkopfgeige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Löwenkopfgeige Violine für den Hausgebrauch

Auf kaum einem anderen Gebiet wird so viel gefälscht wie bei den Geigen: auch diese ist nicht das, was der Zettel in ihrem Innern vorgibt. Sie wurde erst um 1900 im Vogtland gebaut. Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro [mehr]

Kunst und Krempel, Sendung vom 17.03.2012, Wellgeige | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Wellengeige Beschwingte Form

Der Name dieser um 1900 im Vogtland gebauten Geige ist Programm: ihr Korpus schwingt in wellenförmigen Außenlinien. Wert: 1.000 bis 1.500 Euro [mehr]

Dieses kostbare Instrument ist eine aufwendig gearbeitete Geige des Mainzer Instrumentenbauers Nikolaus Diehl, der um 1800 in Darmstadt begann, Geigen, Violen, Bratschen und Kontrabässe zu bauen. Geschätzter Wert: 10.000 Euro | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Geige von Diehl Wertvolles Familienstück

Dieses kostbare Instrument ist eine aufwendig gearbeitete Geige des Mainzer Instrumentenbauers Nikolaus Diehl, der um 1800 in Darmstadt begann, Geigen, Violen, Bratschen und Kontrabässe zu bauen. Geschätzter Wert: 10.000 Euro      [mehr]

Historistische Geige nach Nicola Gusetto | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Historistische Geige Nach italienischem Vorbild

Geige, deren Schalllöcher an die der "Viola d'amore" aus dem 18. Jahrhundert erinnern. Das Instrument ist mit "Nicola Gusetto" gemarkt, stammt aber nicht aus dieser Florentiner Werkstatt. Geschätzter Wert: 600 Euro [mehr]

Geige Vogtland | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Geige Vogtland Mit klingendem Namen

Geige aus geflammtem Ahornholz. Die Form der Schnecke ist typisch für das Vogtland, wodurch der Herkunftshinweis im Innern des Instruments auf den italienischen Geigenbauer Stradivari hinfällig wird. Wert: ca. 3.000 Euro [mehr]

Kontrabass Dresden | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Kontrabass Dresden Kräftig, schwer und breit

Schwerer Kontrabass mit kräftigem Klang. Die Herstellermarke im Innern des Resonanzkörpers weist fälschlicherweise auf den berühmten Tiroler Instrumentenbauer Jakob Stainer aus dem 17. Jahrhundert hin. Wert: ca. 5.000 Euro [mehr]

Geige, Violine | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Violine Sächsische Schule

Violine mit langgestreckten Klanglöchern, einer steilen Wölbung und einem fein gearbeiteten Rand. Schön: die Windungen der Schnecke, die nicht ganz rund, sondern in die Horizontale gedehnt sind. Geschätzter Wert: 3.000 Euro [mehr]

Formschöne Geige aus Süddeutschland, 1780 | Bild: Bayerischer Rundfunk zum Video mit Informationen Formschöne Geige Feine Windungen und Wölbungen

Schön geschwungene Geige aus Süddeutschland mit besonders feiner Randarbeit. Das Instrument hat eine ausgeglichene Wölbung und ein schönes Lackbild, das keine größeren Beschädigungen aufweist. Geschätzter Wert: 3.000 Euro [mehr]