BR Fernsehen - Kunst + Krempel


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Violinzither Lebendige Tradition

Violinzither, deren Bauweise gestrichene und gezupfte Saiten vereint. Das Instrument wird ist ein einfaches Tonwerkzeug, das unter anderem an den Stammtischen bayerischer Wirtshäuser gespielt wurde.

Stand: 23.09.2010 | Archiv

Violinzither, deren Bauweise gestrichene und gezupfte Saiten vereint. Das Instrument wird auch "Violinharfe" genannt und ist ein einfaches Tonwerkzeug, das zumeist von ungeübten Musikern, Kindern oder an den Stammtischen bayerischer Wirtshäuser gespielt wurde. Unter den zu zupfenden Saiten sind Notenläufe angebracht, die direkt gespielt werden können.

Die Streichzither wurde 1823 von dem Münchener Instrumentenbauer Johann Petzmayer entworfen und erfreute sich zeitweise großer Beliebtheit. Der monetäre Wert dieser Instrumente ist heute gering, dafür sind sie ein schönes Zeugnis gelebter bayerischer Tradition.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: ca. 20 Euro
  • Herkunft/Datierung: Süddeutschland, 19. Jahrhundert
  • Sendung vom 25. September 2010

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