BR Fernsehen - Kunst + Krempel


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Noch mehr Kompetenz Die Expertinnen und Experten hinter der Kamera

Bei der Fülle an Kunstschätzen, die zu uns gebracht werden, brauchen wir natürlich Verstärkung, um alle Objekte gebührend zu begutachten. Dabei unterstützen uns die sogenannten Parallelberaterinnen und Parallelberater, die selbstverständlich ebenfalls allesamt Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet sind. Hier stellen wir sie Ihnen vor.

Stand: 25.04.2018 | Archiv

Illustration: Galileo Galilei als Ingenieur. Professor Galilei ist nicht nur Gelehrter und Forscher, sondern auch Ingenieur. Er entwickelt zahlreiche Geräte: Vorläufer von Thermometer und Rechenschieber, den Proportionszirkel, die hydrostatische Waage zur Ermittlung der Dichte von Körpern und angeblich sogar einen automatischen Tomatenpflücker. Ein Gerät bringt Galilei schließlich den Ruhm: Das Fernrohr – auch wenn es ein anderer erfunden hat. | Bild: BR/Anna Hunger

Dr. Gabriela Löwe-Hampp

Dr. Gabriela Löwe-Hampp studierte Kunstgeschichte und klassische Archäologie. Ihre berufliche Laufbahn führte sie durch ein Münchner Auktionshaus, eine Vielzahl von Kunstmessen und ein Londoner Antiquitätenhaus. Ihre gesamte Universitätsausbildung begleitend, war sie im elterlichen Antiquitätenhandel aktiv. Ihr besonderes Interesse gilt dem Kunsthandwerk mit den Schwerpunkten Religiöse Volkskunst, Skulpturen und Glas. Die ausgebildete Auktionatorin verfasst Gutachten und ist als Fachbuchautorin tätig.

Georg Ottomeyer

Von der Antikenrezeption in allen Kunstepochen über die Malerei des 19. Jahrhunderts bis hin zur Angewandten Kunst und der Druckgrafik des 20. Jahrhunderts reicht die breite Themenpalette des Kunsthistorikers Georg Ottomeyer. Seitdem er sein Studium der Kunstgeschichte, der Ur- und Frühgeschichte sowie der Klassischen Archäologie 2013 abgeschlossen hat, arbeitet er mit verschiedenen Auktionshäusern zusammen. Darüber hinaus betreibt er in München ein Kunstsachverständigenbüro für Gutachten und Schätzungen.

Sabine von Poschinger

Sie studierte Mineralogie, Kunstgeschichte, deutsche und vergleichende Volkskunde sowie bayerische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und absolvierte eine Spezialausbildung zur Gemmologin in Idar-Oberstein. Seit 1981 ist sie in verschiedenen Münchener Auktionshäusern tätig und seit 1994 auch als vereidigte Sachverständige für Schmuck der Zeit um 1800 bis 1960. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Schätzung von Schmuck und Kunstobjekten für Versicherungen, aber auch Privatleute gehören zum Kundenkreis ihres Kunstsachverständigenbüros für Gutachten und Schätzungen in München.

Klaus Martius

Klaus Martius

Er absolvierte nach seinem Studium der Germanistik und lateinischen Philologie eine Ausbildung zum Restaurator für Musikinstrumente. Seit 1987 ist er als Restaurator am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg tätig. In seinen wissenschaftlichen Publikationen beschäftigte er sich unter anderem mit konservatorischen Fragen und mit Dokumentationstechniken unter Anwendung bildgebender Verfahren. Klaus Martius ist auch ein Kenner der Geschichte des historischen Instrumentenbaus, insbesondere der Geschichte von Streich- und Zupfinstrumenten. 

Manuela Kube

Sie führt zusammen mit ihrem Mann Jan K. Kube (Experte bei "Kunst + Krempel" für Waffen, Uniformen und Orden) seit 1969 ein international tätiges Kunsthandels-und Auktionshaus für alte Waffen, Militaria und Orden, zuerst in München und nun im Alten Schloss in Sugenheim in Mittelfranken. Im Jahre 1988 eröffnete Manuela Kube im Schloss auch ihr privates, umfassendes Spielzeugmuseum, das nicht nur in Fachkreisen weithin bekannt ist. Seit 1990 ist Manuela Kube im Team von "Kunst + Krempel" für die Parallelberatung von historischen Waffen, Uniformen und Orden sowie von historischem Spielzeug tätig.

Alfred Ostermeier

Er studierte Germanistik und Anglistik in Regensburg, Sacramento (USA) und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Noch während des Studiums verlagerte sich sein Interesse mehr und mehr in den Bereich des angewandten Designs nach 1950. In Folge arbeitete er in den späten 1980er Jahren für verschiedene Münchner Möbelentwerfer. Die Sammelleidenschaft für Objekte aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mündete schließlich in die Eröffnung eines eigenen Geschäfts für Design mit dem Schwerpunkt deutsches Glas und Porzellan nach 1950.


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