BR Fernsehen - Kontrovers


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Der Fall Peggy Ein Urteil mit vielen Fragezeichen

2001 verschwand im oberfränkischen Lichtenberg die neujährige Peggy. Der geistig behinderte Ulvi K. wurde wegen Mordes verurteilt. Heute erscheint die Gerichtsentscheidung mehr als fragwürdig. Kontrovers arbeitet den Fall auf.

Stand: 31.10.2011 | Archiv

Ulvi K. | Bild: picture-alliance/dpa

Als Ulvi den Mord begangen haben soll, war er geistig auf dem Stand eines Zehnjährigen. Nach Ansicht der Richter ist es ihm trotzdem gelungen, die Leiche binnen einer Stunde zu beseitigen. Dazu kommt: Ulvi wurde stundenlang ohne Anwalt verhört - bis er ein Geständnis zu Protokoll gab, das er später widerrief. Außerdem soll ein wichtiger Zeuge gelogen haben. Jetzt könnte das Verfahren wieder aufgenommen werden.


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