Ein Platz für alle Sozialprojekt Münzinghof
Alles begann mit einer Kuh. "Silvia" war die erste, die 1978 in den damals noch provisorischen Stall auf dem Münzinghof einzog. Die Kuh bekam Volker Heitmann geschenkt. Zusammen mit seiner Frau und einem weiteren Ehepaar hatten sie den verlassenen Gutshof im Herzen der fränkischen Alb gefunden und kurzerhand gekauft. Hier wollten sie ein anderes Zusammenleben üben. Die Idee: Talente und Fähigkeiten der Menschen anerkennen und fördern, statt Behinderungen ins Zentrum zu stellen. Das Konzept ist aufgegangen! Inzwischen ist der Münzinghof zu einem kleinen Dorf gewachsen. Rund 150 Menschen mit und ohne Behinderung leben und arbeiten hier in den verschiedenen Werkstätten, wie Schreinerei, Bäckerei, Gärtnerei oder Taschenwerkstatt. Jeder wird nach seinem Können und seinem Talent eingesetzt. Auch die Landwirtschaft ist inzwischen zu einem stattlichen "Demeter"-Betrieb gewachsen.