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28.10.2018 Infos

Stand: 28.10.2018 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

ORF: „Les Troyens“ von Hector Berlioz, Staatsoper Wien

Das trojanische Pferd wird in die Stadt geführt; Kassandra ist verzweifelt, weil sie ahnt, welche Vernichtung über die Stadt kommen wird. Die Wiener Staatsoper zeigt das monumentale Werk „Les Troyens“ – die Trojaner – von Hector Berlioz, ein Werk, das vor 40 Jahren zum letzten Mal an der Wiener Staatsoper aufgeführt wurde.
Der schottische Regisseur David McVicar ist für die Inszenierung verantwortlich; das Bühnenbild stammt von der britischen Künstlerin und Designerin Es Devlin. Eine Oper in zwei völlig unterschiedlichen Teilen: Der eine spielt in Troja, der andere in Karthago. Vorlage für Berlioz Meisterwerk ist Vergils „Aeneis“.
Brandon Jovanovich singt die Rolle des Aeneas, die amerikanische Star-Mezzosopranistin Joyce DiDonato die Karthager-Königin Dido. Joyce DiDonato: „Karthago und Troja verkörpern extreme Welten: jene des Krieges und des Friedens. Und was Berlioz hier geschaffen hat, bedient das Genre unglaublich gut!.
Das monumentale Meisterwerk „Les Troyens“ von Héctor Berlioz an der Wiener Staatsoper.

HRT: Bukovac und Cabanel

Wegen dieses Bildes seiner eigenen Hand wurde der junge Vlaho Bukovac im Jahre 1877 in die Klasse des großen Meisters Alexandre Cabanel aufgenommen. Nun zeigen in der Ausstellung „Historische Begegnung von Schülern und Lehrern“ in Zagreb 140 Werke von Bukovac und 12 von Cabanel, wie sich einer der bedeutendsten kroatischen Maler den Weg zum Erfolg erkämpfte.
Der Co-Autor der Ausstellung Igor Zidić: „Er hat auf verschiedenen Niveaus die Inhalte des Professors übernommen. Nur wenige Jahre nach Abschluss seiner Ausbildung schlug Bukovac andere Wege ein. In seinen Werken aus dieser Zeit erkennt man den Einfluss von Impressionismus, Divisionismus und Symbolismus.“
Es war schwierig, die Werke des großen Cabanel aus Frankreich zu bekommen und die repräsentativsten Werke von Bukovac zusammenzutragen. Es gab dabei auch eine Sensation: das im Jahre 1911 in einer Privatsammlung verloren gegangene Bild der Frau von Potiphar wurde unlängst wieder gefunden und von einem kroatischen Sammler gekauft.
Jasminka Poklečki Stošić, Kuratorin der Ausstellung: „Das Bild wurde aus dem Ausland nach Kroatien geholt und nun wird es erstmalig dem kroatischen Publikum präsentiert. Die zweite große Sensation dieser Ausstellung ist das Bild hinter mir: es handelt sich um das 'Verlorene Paradies' aus dem Museum D'Orsay in Paris, das zweitwichtigste Werk von Cabanel."
Das Fabre-Museum in Cabanels Geburtsstadt Marseille ist Partner der Ausstellung.
Bis 6. Januar 2019 ist die Ausstellung in Zagrebs Kunstpavillon zu sehen, der auf Initiative von Bukovac vor 120 Jahren für die bildende Kunst eingerichtet wurde.

TV Slowenien: Neue Motoren für E-Bikes

Andrej Berlec hat sich wegen seiner Kniebeschwerden ein E-Bike gekauft. Da sich die Batterien seiner Meinung nach zu schnell leerten, konstruierte er einen Radmotor, der von Sonnenenergie angetrieben, die von Solarzellen auf einem Anhänger hinter dem Rad eingefangen wird. Er unternahm einige sehr lange Fahrten und baute dann auch noch für seinen Scooter einen Solarantrieb. Schließlich hat er die Solarzellen ins Rad eingebaut. Andrej Berlec: „Der Solaranhänger, mit dem ich nach Monte Carlo gefahren bin, ist eher etwas für Langstrecken, während dieses Modell für kurze, urbane Touren geeignet ist. Das Rad erreicht 45 Stundenkilometer und hat eine Reichweite von bis zu 300 Kilometer pro Tag.“
Andrej hat mit seinen Erfindungen schon die Aufmerksamkeit von Experten auf sich gezogen. Vor kurzem war er Gast einer internationalen Photovoltaikkonferenz in Ljubljana. Prof. Dr. Marko Topič, Vorstand des Photovoltaiklabors: „Die Photovoltaik erreicht mit der solaren Mobilität nun auch den Transport. Wir nützen hier die Sonnenenergie. Die Fahrzeuge, die wir verwenden wollen, werden anders sein, viel leichter und mit weniger Emissionen.“
Andrej denkt schon darüber nach, wie die Sonnenenergie für andere elektrische Anlagen genutzt werden kann, unter anderem auch für Autos.


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