BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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8.5.2016 Infos

Stand: 08.05.2016 | Archiv

ADA Infos | Bild: BR

ADA-Steiermark: Papstgeschenk aus Graz

Eine Gruppe von Steirern war vor kurzem nach Rom gereist, um bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz Papst Franziskus eine Gabe mit großer Symbolkraft zu überreichen. Der österreichische Verband der Entsorgungsbetriebe ließ vom Grazer Künstler Axel Staudinger eine Anzahl von Statuen des Heiligen Franziskus anfertigen, der auch als Heiliger des Umweltschutzes gilt. Hans Roth, Präsident Österreichischer Verband der Entsorgungsbetriebe, Graz: "Der Künstler hat in seinen Umhang auch Abfälle hinein produziert, also leere Dosen, leere Tuben. Und das soll auch zeigen, dass wir mit dem Franziskus verbunden sind." Die Übergabe der Statue des Schutzheiligen an den Papst sollte den wichtigen Beitrag der Entsorgungsbetriebe für die Erhaltung der Schöpfung dokumentieren. Und der Segen des Papstes soll den Menschen helfen, diese Aufgabe zu erfüllen.

ADA-Steiermark: Ungewöhnliche Lebertumor-OP in Graz

Am Landeskrankenhaus in Graz wurde vor kurzem ein sehr seltener lebensrettender chirurgischer Eingriff vorgenommen, der weltweit erst 200 mal durchgeführt wurde: Der Patient hatte einen 20 Zentimeter großen Tumor an der Leber, der auch die Funktion der Arterien beeinträchtigte. Univ. Prof. Dr. Hans- Jörg Mischinger, Vorstand für Chirurgie am LKH Graz: "Folgende Ausgangssituation: der Patient hatte einen primär inoperablen Tumor. Durch die neue Methode war es machbar, den Tumor zu entfernen." In zwei Schritten wurde die spektakuläre Tumoroperation durchgeführt. In einem ersten wurde der venöse Zustrom unterbunden und die gesunde Leber vom Tumor getrennt. Der andere Teil wurde in Plastik verpackt, damit der Tumor nicht weiter streuen kann. So konnte sich der nun gesunde Teil regenerieren und wieder wachsen. Unglaubliche zwei Wochen nach den Eingriffen ist der Patient wieder fast fit. Patient Kurt Leiner: "Ich habe zuerst gar nichts tun können und kann jetzt alles selbst machen. Ich kann mich duschen, brauche keine Schwester mehr, ich kann essen, alles tun."
Für die operierenden Ärzte eine Herausforderung, und für den Patienten die Hoffnung auf eine gesunde Zukunft.

TV-Ungarn: Donauschwimmer

Wenn György Schirilla regelmäßig in der kalten, mitunter sogar eisigen Donau schwimmt, führt er das Erbe seines Vaters weiter. Die äußeren Umstände meinten es gut mit ihm: die Wassertemperatur betrug immerhin zehn Grad Celsius. Aus dem ungarischen Komárom erreichte der Sportler über die Elisabeth-Brücke das slowakische Ufer des Flusses in Komarno. "Ein echtes Walross gleitet ins Wasser, danke!" "Hoppauf, Gyuri, hoppauf!" György Schirilla durchschwamm den fast 400 Meter breiten Abschnitt der Donau in einer halben Stunde. György Schirilla: "Ich wurde von den Menschen drüben in Nord-Komárom und auch von euch hier so unendlich freundlich empfangen. Und ich habe das Gefühl, dass es mir ein bisschen gelungen ist, die beiden Stadtteile miteinander zu verbinden." Der Bürgermeister betonte: "Der Sportler ist heute in zwei Ländern, aber in einer Stadt geschwommen. Damit verweist er auf die enge Zusammenarbeit der beiden gleichnamigen Städte."


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