BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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10.7.2016 Veranstaltungen

Stand: 10.07.2016 | Archiv

ADA Veranstaltungen | Bild: BR

TV-Kroatien: Museum der Illusionen in Zadar

Das Museum der Illusionen in Zadar hat vor kurzem seine Tore geöffnet. Den Besuchern werden visuelle und belehrende Erfahrungen und Sinnestäuschungen, sowie einige noch nie gesehene Illusionen geboten. Andrea Buca, Journalistin: "Der 'Vortex-Tunnel' verursacht Übelkeit und Drehschwindel. Vom Besuch nach einer Mahlzeit wird abgeraten!" Roko Živkovic, Mitbegründer des Museums der Illusionen: "Die Illusion verändert die Wahrnehmung. Im Museum kann man sehen, warum es zu falschen Wahrnehmungen in unserem Gehirn kommt. Das Museum ist unterhaltsam, geistreich und lehrreich." Die bezaubernde Welt der Illusionen will unser Vertrauen in die Sinne zum Wanken bringen. Die Triebfeder dieses Projektes ist die Freude an Denksportaufgaben und Wahrnehmungstäuschungen. Roko Živkovic: "Ich war schon immer von 'brain games' fasziniert und ich liebe es, über die Präsentation des Gesamtkonzeptes zu grübeln, damit es für die Besucher interessant ist." Ein Besuch in diesem Museum wird sowohl die Jungen als auch die Junggebliebenen verzaubern. Die Illusionen erlauben uns eine kurze Erholung von der Realität.

TV-Slowenien: Ausstellung Zoran Mušič in Ljubljana

Vor zwei Jahren erhielt die Nationalgalerie in Ljubljana 56 Werke des berühmten Malers Zoran Mušič als Schenkung und 88 als Leihgabe. Vanda Mušič, Nichte von Zoran Mušič: "Schon die Eltern hatten eine starke Bindung an diese Bilder, sie waren eine Art geistige Verbindung mit Zoran, der lange nicht nach Slowenien kommen konnte. Mir bedeuten diese Bilder so viel, dass ich sie nicht verkaufen könnte." Schenkungen sind seit den Anfängen der Nationalgalerie der Grundstock dieser Sammlung. Bei der Eröffnung schenkte der slowenische Präsident "seinen Mušič" der nationalen Galerie. Borut Pahor, Präsident der Republik Slowenien: "Es freut mich, dass ich als Präsident nicht nur aus protokollarischen Gründen zur Eröffnung komme, sondern dass ich manchmal auch etwas beitragen kann." Die Ausstellung gibt einen umfassenden Überblick über das lange und abwechslungsreiche Schaffen von Zoran Mušič. Und es gibt auch erschütternde Darstellungen, wie Szenen aus dem KZ Dachau. Mit der Serie "Wir sind nicht die Letzten" aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts sicherte sich Mušič einen Platz im Olymp der größten Künstler des 20. Jahrhunderts.

BR-München: Campendonk-Museum Penzberg

Der Maler Heinrich Campendonk im Selbstbildnis - der jüngste aus der Malerriege des Blauen Reiters. Vor genau hundert Jahren hat er in der Nähe von Penzberg gelebt, immerhin elf Jahre lang, und er hat die Bergarbeiterstadt in vielen seiner Gemälde verewigt. Doch die Stadt hat sich bislang schwer getan mit diesem künstlerischen Erbe. Jetzt hat sie ihm immerhin ein Museum gebaut, besser gesagt einen Anbau ans alte Stadtmuseum. Gisela Geiger: "Wir haben eine ausreichende große eigene Sammlung jetzt mit Werken Heinrich Campendonks. Wir können dauerhaft Einblicke in sein Schaffen, in seine Persönlichkeit auch geben. Und ich glaube, da haben wir auch etwas zu bieten." Und jetzt hat sie mit viel Geduld und Geschick den Enkel Campendonks überzeugt, ihr die andere Hälfte des Nachlasses zu übergeben - leihweise erstmal. Ein echter Schatz diese Sammlung Campendonk, endlich in Penzberg!


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