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Gesundheit! Tuberkulose - die Seuche kehrt zurück

Die Seuche Tuberkulose ist zu einer unterschätzten Gefahr geworden. | Bild: © rbb/rbb, honorarfrei Ð Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im rbb-Zusammenhang bei Nennung "Bild: rbb/rbb" (S2), rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, E-Mail: pressefoto@rbb-online.de, Telefon: (030) 97 99 3-12 118 oder -12 100

Dienstag, 30.07.2013
19:00 bis 19:45 Uhr

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Jahrzehntelang schien sie ausgerottet - jetzt kehrt sie unaufhaltsam zurück: die Tuberkulose. Weltweit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation rund 1,2 Milliarden Menschen infiziert. Allein in den osteuropäischen Ländern sind es Hunderttausende - damit steht die Tuberkulose auch vor den Toren Berlins und Brandenburgs. In der Emil-von-Behring-Klinik gibt es nach Jahrzehnten erstmals wieder eine Tuberkulosestation in der deutschen Hauptstadt. Noch vor wenigen Jahren undenkbar, weil überflüssig. Doch jetzt suchen Touristen, Geschäftsreisende, aber auch ältere Menschen Hilfe, bei denen eine Nachkriegsinfektion erneut aufflammt. Die Forschung an der Krankheit wurde weltweit praktisch eingestellt. Seit dreißig Jahren sind keine neuen Medikamente auf den Markt gekommen - mit katastrophalen Folgen. Denn gegen die bekannten Antibiotika haben die Bakterien Resistenzen entwickelt. 100 Jahre nach Robert Kochs Entdeckung der Tuberkulose, beginnt der Kampf gegen die Krankheit erneut.

Redaktion: Björn-Christoph Bugl

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