BR Fernsehen

Themenwoche Toleranz Bayern und die Welt Eine interkulturelle Nabelschau

Der Dokumentarfilmer Meinhard Prill lässt in seiner "interkulturellen Nabelschau" Flüchtlinge ebenso zu Wort kommen wie lang ansässige Einwanderer, Männer wie Frauen, Junge und Alte, aus verschiedenen Ländern und Kulturen dieser Welt. Sie schildern ihre Eindrücke und Erlebnisse, die sie in Bayern und mit Bayern gemacht haben, wobei sie viel Positives über ihre neue Heimat zu berichten haben. Insgesamt ein durchwachsenes Bild - teilweise sehr amüsant, manchmal überraschend und zum Nachdenken anregend. Deutsche kommen in diesem Film nicht zu Wort. Dafür gibt es musikalische Kommentare von dem Kabarettisten Maxi Schafroth und seiner Band. Maximilian Schafroth (vorne), Markus Schalk (links), Max und Ludwig Hüttenhofer bei den Dreharbeiten für "Bayern und die Welt". Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de. | Bild: © BR/bilderfest, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter BR-Sendung und bei Nennung "Bild: BR/bilderfest"

Samstag, 22.11.2014
22:00 bis 23:00 Uhr

BR Fernsehen
Deutschland 2014

Der Dokumentarfilmer Meinhard Prill hat nachgefragt, was auffällig ist an den Deutschen und den Bayern. In der S-Bahn kramen sie reflexhaft den Fahrschein hervor, wenn man beim Einsteigen allseits einen "guten Morgen" wünscht, erzählt eine Somalierin, und wer auf der Rolltreppe links statt rechts steht, muss mit einem Rempler rechnen, sagt eine Engländerin. Sie wollen sich elegant kleiden, aber so richtig gelingt es ihnen nicht, findet ein senegalesischer Taxifahrer, dafür sitzen sie ohne Kleider in der Sauna oder im Englischen Garten, was eine US-Amerikanerin genauso schockiert hat wie eine Brasilianerin. Sie sind oft Sklaven ihrer eigenen Regeln, meint ein holländischer Hotelier, und wer es wagt, die Sonntagsruhe zu stören, bekommt sofort eine Rüge. Fremde werden auch auf Ämtern in gebrochenem Deutsch angesprochen, oder man redet stur Bayerisch. Und man duzt sie gern.
Der Dokumentarfilmer Meinhard Prill lässt in seiner "interkulturellen Nabelschau" Flüchtlinge ebenso zu Wort kommen wie lang ansässige Einwanderer, Männer wie Frauen, Junge und Alte, aus verschiedenen Ländern und Kulturen dieser Welt. Sie schildern ihre Eindrücke und Erlebnisse, die sie in Bayern und mit Bayern gemacht haben, wobei sie viel Positives über ihre neue Heimat zu berichten haben. Insgesamt ein durchwachsenes Bild - teilweise sehr amüsant, manchmal überraschend und zum Nachdenken anregend. Deutsche kommen in diesem Film nicht zu Wort. Dafür gibt es musikalische Kommentare von dem Kabarettisten Maxi Schafroth und seiner Band.

Regie: Meinhard Prill
Redaktion: Frida Buck