BR Fernsehen

Gottesdienst vom See Gennesaret Liveübertragung aus Tabgha

Altar in Tabgha  | Bild: BR/Marc Schweitzer

Sonntag, 17.04.2016
10:00 bis 11:00 Uhr

BR Fernsehen
2016

Ein Brandanschlag auf die Brotvermehrungskirche im Juni 2015 hatte das Benediktinerkloster in Tabgha in die Schlagzeilen der Weltpresse gerückt. Extremistische Jugendliche einer christenfeindlichen Siedlerbewegung hatten den Eingangsbereich des weltbekannten Pilgerortes in Flammen gesetzt. Unzählige Besucher und Vertreter verschiedenster Religionen und Konfessionen haben daraufhin ihre Solidarität mit den Mönchen bekundet und die Christen ermutigt, trotz der schwierigen Lage weiterhin im Heiligen Land zu bleiben und die Heiligen Stätten zu pflegen.
Unbeirrt von den erschreckenden Ereignissen setzen die Mönche, die im Kloster am See Gennesaret nach der Regel des Ordensgründers Benedikt leben, seitdem ihren Dienst fort, beten und arbeiten, bieten Raum für geistliche Einkehr und religionsübergreifende Treffen und kümmern sich in der angegliederten Begegnungsstätte um israelische und arabische Jugendliche sowie behinderte Kinder.
Um eine Plattform für das gemeinsame Gebet mit den Christen im Heiligen Land zu schaffen, überträgt BR Fernsehen am 17. April 2016 ab 10 Uhr live einen Gottesdienst aus Tabgha direkt vom Ufer am See Gennesaret.
Prior P. Basilius Schiel OSB wird den Gottesdienst in Dalmanutha zusammen mit seinen Mitbrüdern und dem Leiter des benachbarten Pilgerhauses, Monsignore Ludger Bornemann sowie den anwesenden Pilgern feiern. Die musikalische Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes liegt in den Händen des Kirchenmusikers P. Ralph Greis OSB, dem Prior der Dormitio-Abtei in Jerusalem.
Bereits im Vorfeld der Live-Übertragung wird das Bayerische Fernsehen mit seinem Programm thematisch zum Gottesdienst am See hinführen. Um 9.45 Uhr erschließt in der Sendereihe „Zeit und Ewigkeit“ Äbtissin M. Petra Articus OCist mit ihren „Gedanken zur Bergpredigt“ den Kern der Botschaft Christi als Grundlage für Friede und Versöhnung nicht nur in Israel.

Redaktion: Andreas Bönte