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Bayerns Gartenküche

Xenia Mohr ist seit 10 Jahren Mitglied im Gemeinschaftsprojekt "Nürnberger Stadtgarten". Urban Gardening ist für die vielbeschäftigte Personalleiterin Xenia ideal, denn die Aufgaben haben die Mitglieder unter sich aufgeteilt. | Bild: BR/megaherz gmbh

Montag, 01.05.2023
20:15 bis 21:00 Uhr

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Deutschland 2022

Xenia Mohr ist mit ihrem Mann Stefan seit zehn Jahren Mitglied im "Nürnberger Stadtgarten“: Ein Gemeinschaftsprojekt, in dem Hobbygärtnerinnen und -gärtner aus ganz Nürnberg aktiv sind. Urban Gardening ist für die vielbeschäftigte Personalleiterin Xenia ideal, denn die Aufgaben haben die Mitglieder unter sich aufgeteilt. So kümmert sich immer jemand um das, was gerade getan werden muss.
Das Grundstück auf einem ehemaligen Schrottplatz ist vom Verein gepachtet. Daher wachsen Gemüse, Kräuter, Blumen und sogar Obstbäume in leicht rückbaubaren Hochbeeten. Xenias Faible sind Chilis in unzähligen Sorten, Farben und Schärfegraden. Sie zieht sie zu Hause auf der Fensterbank groß, bevor sie im Frühjahr ins Gewächshaus umsiedeln und im Spätsommer erntereif sind.

Der Garten dient jedoch nicht nur als Versorgungsquelle, sondern ist mit seiner Outdoorküche auch ein Ort der Zusammenkunft – ideal für Xenias Wettbewerbsdinner!
In diesem soll auch das Wettbewerbsgemüse Zutat sein, der Wirsing, genauso wie die Ernte aus ihrem baulichen Projekt: Xenia hat sich für ein Milpa-Beet entschieden, eine uralte Anbaumethode, in der sich Bohnen, Mais und Kürbis gegenseitig Nährstoffe liefern. Die Mischkultur soll in einem selbst gebauten Hochbeet aus gebrauchten Paletten gedeihen, denn Nachhaltigkeit wird groß geschrieben im Stadtgarten.

Und dann ist er da, der Dinnertag: Nach einem Gartenrundgang der Gäste treffen sich die Fünf an Xenias Gartentafel. Xenia ist die Veganerin in der Runde. Ihre Gäste will sie mit von der Sushi-Küche inspirierten Happen beeindrucken. Dazu gibt es einen Dip aus frisch geernteten Chilis. Zum Nachtisch reicht sie schwarzen Klebreis mit Apfelmus und leicht gesalzener Kokossoße.

Redaktion: Ingmar Grundmann