BR Fernsehen

quer ... durch die Woche mit Christoph Süß

quer vom 02.02.2023 | Bild: colourbox.com/WildMedia; Montage: BR

Donnerstag, 02.02.2023
20:15 bis 21:00 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 2023

Die Themen der Sendung:

Bulldog statt Büro? Junge Leute wollen wieder Landwirt werden.
Selbstbestimmte Arbeit in der Natur, die einen Beitrag zu gesunder Ernährung und Klimaschutz leisten kann – die Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister wird immer beliebter. Landwirte präsentieren sich stolz in sozialen Medien und tragen zum Imagewandel bei. Immer häufiger sind angehende Landwirte sogar Quereinsteiger ohne elterlichen Hof. Gleichzeitig wissen in Bayern rund 60 Prozent der älteren Hofbesitzer nicht, wer ihren Betrieb weiterführt. Oft kommt eine Übergabe außerhalb der eigenen Familie bisher nicht in Frage. Kommt jetzt ein Umdenken?

Genial und gescheitert? Münchner Solar-Auto zu wenig lukrativ
Es könnte die Automobilbranche aufwirbeln: ein Auto, das sich zum Teil selbst betankt, ohne Ladesäulen, und das zu einem erschwinglichen Preis. Entwickelt von einem Münchner Start-up, 45.000 Anfragen hat das Unternehmen schon. Dennoch, die Produktion muss vielleicht eingestellt werden, denn das Geld ist ausgegangen. Groß-Investoren beißen kaum an, die Gewinnmarge ist wohl zu gering. Und obwohl Politiker beteuern, die Klimakrise mit Innovationen entschärfen zu wollen, kommt vom Staat nur minimale Förderung. Nun ist Crowdfunding die letzte Hoffnung.

Mobil-Machung: Wie Nancy Faeser die Bürger ertüchtigen will
Laut WHO sind die Deutschen noch größere Bewegungsmuffel als der Durchschnitt der reichen Länder. Über 40 Prozent müssten sich mehr bewegen, um gesund zu bleiben. Sportministerin Nancy Faeser hat da eine sportliche Idee: 40 Euro Zuschuss für 150.000 Deutsche, die einem Sportverein beitreten. Aber hat nicht auch die Politik Schul- und Breitensport jahrzehntelang vernachlässigt? "quer" fragt: Wer ist hier faul?

Schulprojekt mit Handicap: Wie Bürokratie Inklusion bedroht
Ein Leuchtturmprojekt, das alle wollen: die Inklusionsschule im niederbayerischen Mainburg. Die Stadt und die Katholische Jugendfürsorge wollen eine Schule bauen, die Grund- und Förderschüler gemeinsam besuchen können. Inklusion ist schließlich ein Verfassungsgrundsatz. Ein Problem ist allerdings die Finanzierungsrichtlinie. Für die Stadt und die Katholische Jugendfürsorge gelten andere Vorschriften, die das zuständige Kultusministerium anscheinend nicht vereinen kann. Scheitert ein Vorzeige-Projekt an bürokratischen Vorgaben?

Wanderer-Schreck: Ist der Krawall-Auerhahn zurück in Lenggries?
Ist Franz Josef wieder da? So hat die Wirtin der Lenggrieser Hütte einen Auerhahn genannt, der die Umgebung der Hütte zu seinem Balzgebiet gemacht und aggressiv verteidigt hatte. Die ständigen Attacken stressten Hüttenbesucher und den Hahn selbst. So haben Landratsämter, staatliche Vogelschutzwarte und Forstbetriebe seine Umsiedlung ins Mangfallgebirge organisiert. Doch jetzt ist in Lenggries wieder ein Auerhahn aufgetaucht, der Franz Josef verdächtig ähnlich sieht. Doch ist es wirklich der streng geschützte Quälgeist von einst?

Bulldog statt Büro? Junge Leute wollen wieder Landwirt werden.

Genial und gescheitert? Münchner Solar-Auto zu wenig lukrativ

Mobil-Machung: Wie Nancy Faeser die Bürger ertüchtigen will

Schulprojekt mit Handicap: Wie Bürokratie Inklusion bedroht

Wanderer-Schreck: Ist der Krawall-Auerhahn zurück in Lenggries?

Redaktion: Christoph Thees