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Gipfeltreffen Werner Schmidbauer trifft Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm auf dem Hochgern (1748m) bei Marquartstein im Chiemgau. | Bild: BR/Werner Schmidbauer

Samstag, 31.10.2020
18:45 bis 19:30 Uhr

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Deutschland 2020

Den höchsten Repräsentanten der evangelischen Kirche in Deutschland hat sich Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ am Reformationstag eingeladen: Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und seit 2014 EKD-Ratsvorsitzender.
Trotz seines vollen Terminkalenders nimmt sich der hohe evangelische Würdenträger Zeit, und so machen sich beide auf den Weg hinauf zum Gipfel des 1748 Meter hohen „Hochgern“. Bedford-Strohm erzählt von seiner Kindheit: geboren im Allgäu, ab dem fünften Lebensjahr in Coburg aufgewachsen, das er immer noch als seine Heimat bezeichnet. Er schwärmt von einer glücklichen und geborgenen Kindheit als zweitjüngstes von fünf Geschwistern. Es sind seine Eltern, die ihm ein ausgeprägtes Gespür für soziale Gerechtigkeit vorleben.
Er erzählt von seiner Schulzeit und von der großen Liebe seines Lebens; Deborah, eine Amerikanerin, die er bereits mit 16 als Austauschschülerin kennengelernt hatte und mit der er bis heute glücklich verheiratet ist.
Bedford-Strohm schildert seinen Kampf für das Flüchtlingsschiff „Seawatch 4“, das mit Spendengeldern finanziert wurde und das seit September Flüchtlinge aus dem Mittelmeer rettet, die in Seenot geraten sind.
Bei der Gipfelbrotzeit genießt der Bischof zu den selbstgemachten Fleischpflanzerln ein Weißbier. Beim Gipfelgespräch geht es auch um mögliche Versäumnisse und Chancen der evangelischen Kirche in Corona-Zeiten, um das Älterwerden und um Bedford-Strohms neue Rolle: die des Opas, der sich Zeit für seinen ersten Enkel nimmt.

Redaktion: Sonja Kochendörfer