Würzburgs Otis Livingston II (l.) in der Partie bei den Niners Chemnitz
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Würzburgs Otis Livingston II (l.) in der Partie bei den Niners Chemnitz

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BBL: Würzburg verspielt Platz vier - Bamberg verpasst Play-ins

Am letzten Hauptrundenspieltag der Basketball-Bundesliga (BBL) haben die Würzburg Baskets eine mögliche bessere Ausgangsposition für die Play-offs verspielt. Die Bamberg Baskets verpassten durch die Niederlage in Oldenburg die Play-Ins.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Die Würzburg Baskets haben die BBL-Hauptrunde auf Platz fünf beendet. Am 34. und letzten Spieltag unterlag die Mannschaft von Trainer Sasa Filipovski im entscheidenden Duell bei den Niners Chemnitz mit 66:79 (24:38). Da gleichzeitig Meister ratiopharm Ulm sein Auswärtsspiel in Braunschweig gewann, rutschten die Unterfranken auf den fünften Tabellenplatz ab.

Das bedeutet, dass sie im Play-off-Viertelfinale auf den punktgleichen Titelverteidiger aus Ulm treffen und im ersten und im möglicherweise entscheiden fünften Spiel nicht Heimrecht haben.

Bamberg scheitert knapp und beendet Saison auf Platz elf

Für die Bamberg baskets ist die Saison dagegen zu Ende. Die Oberfranken hatten noch eine kleine Chance, Platz zehn und damit die Play-ins zu erreichen. Dafür hätten sie ihr Spiel in Oldenburg gewinnen und gleichzeitig Hamburg sein Heimspiel gegen Göttingen verlieren müssen. Beides klappte nicht.

Die Bamberger, die in der kommenden Saison von Ulms Noch-Meistertrainer Anton Gavel trainiert werden, unterlagen bei den EWE Baskets Oldenburg klar mit 84:107 (44:46). Die Hamburger schlugen Göttingen mit 79:66 (40:27).

FC Bayern mit Kantersieg zum Abschluss der Hauptrunde

Der FC Bayern Basketball stand bereits vor dem letzten Spieltag als Hauptrundenerster fest. Das Team von Headcoach Pablo Laso gab sich zum Abschluss beim 101:73 (52:37) gegen die Rostock Seawolves keine Blöße und wartet nun auf den Gegner im Play-off-Viertelfinale.

Wer das sein wird? Es ist kompliziert: In insgesamt drei Play-in-Spielen wird ab Dienstag (14.05.) ermittelt, wer im Viertelfinale auf München und Berlin trifft. Dabei empfängt der Siebte der abgelaufenen Saison, Bonn, den Achten aus Ludwigsburg. Oldenburg, Platz neun in der Abschlusstabelle, spielt zu Hause gegen die Hamburg Towers, die sich mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Göttingen den zehnten Platz und damit die Chance über die Play-ins ergatterten.

Der Sieger des Duells zwischen Bonn und Ludwigsburg qualifiziert sich für die Play-offs. Der Verlierer spielt dann im dritten K.o.-Spiel am Donnerstag (16.05.) gegen den Sieger des Duells Oldenburg gegen Hamburg um den achten und letzten Playoff-Platz. Heimvorteil hat dabei jeweils das Team mit der besseren Bilanz in der regulären Saison.

Die Play-off-Paarungen

  • FC Bayern Basketball - Ludwigsburg/Hamburg
  • Alba Berlin - Bonn
  • Niners Chemnitz - RASTA Vechta
  • ratiopharm Ulm - Würzburg Baskets

Play-ins

  • Telekom Baskets Bonn - MHP Riesen Ludwigsburg 90:69
  • EWE Baskets Oldenburg - VEOLIA Towers Hamburg 81:93

Crailsheim zweiter Absteiger

Die Hakro Merlins Crailsheim steigen als zweites Team aus der BBL ab. Die Merlins verloren am zuhause gegen Alba Berlin mit 83:103 und müssen damit wie die Tigers Tübingen den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Die MLP Academics Heidelberg gewannen am letzten Spieltag dagegen gegen Tübingen mit 93:78 und schafften damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt.