Aktuelle Informationen für Wintersportler
Allgäuer und Oberbayerische Alpen: Zu Wochenbeginn gab es auf den Bergen Neuschnee, nun hat die Schneedecke durch die milden Bedingungen wieder gelitten. Die Pistenverhältnisse sind in höheren Lagen gut, vor allem dort wo zuvor noch eine Schneedecke vorhanden war. Außerhalb der präparierten Pisten ist die Schneedecke nicht kompakt und speziell auf den Talabfahrten auch aper. Die größeren Skigebiete haben noch bis Ostern geöffnet.
Wintersportwettervorhersage bis Sonntag: Die wechselhafte Witterung hält vorerst an. Am Freitag gibt es am Vormittag in Oberbayern noch Niederschlagspausen und Aufhellungen. Nachmittags ziehen verbreitet Regenschauer durch, die zum Teil kräftig sein können. Bei lebhaftem, in ausgesetzten Lagen stürmischem Wind sinkt die Schneefallgrenze bis ca. 2000 Meter. Wechselhaft und windig mit weiteren Regenschauern verläuft auch das Wochenende, am Sonntag kühlt es ab.
Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald und fränkische Mittelgebirge: In Franken und der Oberpfalz ist es großteils aper. Im Bayerischen Wald liegt in den Hochlagen noch etwas Schnee, der Skibetrieb wurde aber auch hier schon eingestellt.
Wintersportwettervorhersage bis Sonntag: Am Freitag ist es im Bayerischen Wald anfangs noch trocken. Tagsüber ziehen dann in den gesamten Mittelgebirgen Regenschauer auf, vereinzelt sind am Nachmittag auch Gewitter dabei. Es gibt in allen Höhenlagen Plusgrade, auf den Gipfeln erreicht der Westwind Sturmstärke. Das Wochenende verläuft wechselhaft, windig und regnerisch, am Sonntagnachmittag beginnt es abzukühlen.
Quelle: Blue Sky
Bericht von Donnerstag 30.03.2023 13:00 Uhr
Schlagzeile: Mitreißgefahr bei nassen Lawinen beachten.
Aktuelle Lage: Die Lawinengefahr im Bayerischen Alpenraum ist gering. Nassschnee kann noch problematisch sein. Dort, wo noch ausreichend Schnee liegt, können sich nasse Lockerschneelawinen aus sehr steilem Gelände von selbst lösen oder vom einzelnen Skifahrer losgetreten werden. Die Mitreißgefahr ist zu beachten. An wenigen steilen Wiesenhängen oder Felsplatten sind noch nasse Gleitschneelawinen möglich. Lawinen können in höheren, schneereichen Lagen nassen Schnee in der Sturzbahn mitreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Schneedeckenaufbau: In höheren Lagen fallen wenige Zentimeter Neuschnee auf eine nasse Schneeoberfläche. Der gefallene Schnee wird schnell feucht und verliert an Bindung. Die Schneedecke selbst ist tiefreichend durchfeuchtet, teilweise nass. Dort, wo das Wasser bis zum Boden durchdringt und sich staut, werden auf glattem Untergrund Gleitbewegungen gefördert. In den Hochlagen liegt noch überdurchschnittlich viel Schnee. In mittleren Lagen sind vereinzelt noch größere, zusammenhängende Schneefelder zu finden. Tiefere Lagen sind verbreitet schneefrei.
Tendenz: Lokale Starkniederschläge können kurzzeitig die Lawinenaktivität erhöhen. Allgemein geht die Lawinengefahr mit dem Abschmelzen der Schneedecke immer mehr zurück.
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Quelle: Lawinenwarndienst Bayern
Bericht von Donnerstag 02.05.2024 18:00 Uhr
Lawinenwarndienst Bayern
https://www.lawinenwarndienst-bayern.de/res/start_winter.php