Sport - Volleyball


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Ernüchterung beim TSV Herrsching muss Heimrecht im Pokal abgeben

Ernüchterung beim TSV Herrsching: Die Volleyballer, die sich am Mittwoch im Pokal-Halbfinale überraschend bei den Powervolleys Düren mit 3:2 durchgesetzt hatten, müssen das Heimrecht fürs Halbfinale gegen Berlin abgeben.

Stand: 11.11.2016

Spielszene des TSV Herrsching | Bild: picture-alliance/dpa

Da dem TSV Herrsching laut einer Mitteilung der Volleyball-Bundesliga vom Freitag keine den Verbands-Anforderungen entsprechende Halle zur Verfügung steht, wird das Heimrecht an den Gastverein, in diesem Falle an die Berlin Volleys, übertragen. Der Hauptstadtklub muss nun der Volleyball Bundesliga (VBL) eine der lizenzierten Hallen in Berlin als Austragungsort mitteilen.

Der selbst ernannte "Geilste Club der Welt" vom Ammersee hatte mit dem Einzug ins Halbfinale des Pokals den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte bejubelt.

Halle zu klein und zu niedrig

Nach der Freude nun die Enttäuschung: Gemäß Liga-Masterplan muss ab dem Halbfinale Ende November in einer Halle gespielt werden, die mindestens 2.500 Zuschauern Platz bietet und eine Deckenhöhe von mindestens neun Metern vorweist. Die Nikolaushalle des Klubs kann aber nur 1.000 Besucher beherbergen und hat eine Deckenhöhe von sieben Metern.

Die Entscheidung wurde laut Mitteilung vom Freitag gemäß der Pokal-Ausschreibung 2016/17 und auf Grundlage der fehlenden Ausnahmegenehmigung für die Spielhalle des TSV Herrsching für das Pokal-Halbfinale getroffen. Die vorliegende Ausnahmegenehmigung gestattet das Spielen in der Heimspielhalle für die Hauptrunde, Pre-Playoffs und DVV-Pokal bis zum Viertelfinale.


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