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Der Weg zum dritten Stern

Stand: 03.07.2015 | Archiv

Die deutsche Nationalmannschaft bejubelt den Gewinn der Weltmeisterschaft 1990. Pierre Littbarski reckt den Pokal nach oben. | Bild: imago images

Vor 25 Jahren krönte sich die deutsche Nationalmannschaft in Italien zum dritten Mal zum Weltmeister. Das Bayerische Fernsehen erinnert in einer italienischen Nacht an den dritten Stern für Deutschland.

Es sind Szenen, die sich bei jedem Fußballfan fest ins Gedächtnis eingebrannt haben: Der entscheidende Elfmeter von Andreas Brehme, der Deutschland zum Weltmeister machte, ein tapfer kämpfender Guido Buchwald, der Argentiniens Superstar Diego Armando Maradona im Endspiel keinen Moment aus den Augen und nicht zur Entfaltung kommen ließ, oder der in sich gekehrte Franz Beckenbauer, der nach dem Schlusspfiff einsam seine Kreise auf dem verlassenen Rasen des Olympiastadions in Rom zog.

Es war eine historische Nacht am 8. Juli 1990, in der sich die deutsche Nationalmannschaft nach 1954 und 1974 durch den 1:0-Sieg gegen Argentinien zum dritten Mal in ihrer Geschichte zum Fußball-Weltmeister krönte. Doch nicht nur zum Finale gibt es viele Geschichten über die Helden von Rom zu erzählen, denn bis dahin war es ein steiniger und nervenaufreibender Weg. Die Spuck-Attacke von Frank Rijkaard gegen Rudi Völler, ein tobender Teamchef im Viertelfinale gegen die Tschechoslowakei oder der Halbfinalsieg im Elfmeterschießen gegen England - das waren nur drei Stationen auf dem Weg zum dritten deutschen WM-Titel. 25 Jahre später ist es nun an der Zeit, das Turnier in Italien noch einmal Revue passieren und die vielen schönen Erinnerungen daran noch einmal aufleben zu lassen.


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