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FC Augsburg präsentiert neuen Trainer Schusters primäres Ziel ist der Klassenerhalt

Der FC Augsburg hat seinen neuen Trainer offiziell präsentiert. Dirk Schuster will den bewährten Weg der Bescheidenheit der Schwaben weiter fortführen und jedem Spieler eine Chance geben.

Stand: 15.06.2016

Dirk Schuster und Stefan Reuter | Bild: imago/DeFodi

Schuster hat in Augsburg einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben und folgt auf Markus Weinzierl, der zu Schalke 04 gewechselt ist. Der ehemalige Darmstadt-Trainer bezeichnete den Schritt zum FCA als "große Herausforderung", da jeder wisse, "was Markus Weinzierl hier erreicht hat." An dessen "gute Arbeit" wolle der bisherige Coach von Darmstadt 98 anknüpfen und zudem seine Grundsätze einbringen.

"Ich will eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt. Das wird die Hauptaufgabe sein!"

Dirk Schuster

Auch Geschäftsführer Stefan Reuter wollte von höheren Zielen als dem Klassenverbleib nichts wissen. "Es ist ein Riesenerfolg, wenn wir in der ersten Liga bleiben", sagte der Weltmeister von 1990. Über die Verpflichtung von Schuster freue er sich "riesig".

"Es wäre der falsche Ansatz, größere Ziele als den Klassenerhalt zu stecken."

Dirk Schuster

Jedem Spieler eine Chance geben

Zu möglichen weiteren Spielertransfers wollte sich Reuter nicht konkret äußern. "Der Großteil des Kaders steht, sodass wir - wenn überhaupt - punktuell Qualität dazuholen", sagte Reuter. Spieler aus Darmstadt werden es jedenfalls nicht sein. Beide Vereine haben sich darauf verständigt. "Wir haben ein Agreement geschlossen", sagte Schuster, der mit dem FCA wohl einen ähnlichen Fußball plant wie in Darmstadt. "Wir müssen defensiv stabil arbeiten und wollen dann schnell umschalten und nach vorne spielen. Ich werde sehr viel Disziplin verlangen und Wert auf eine defensive Absicherung legen", kündigte der gebürtige Chemnitzer an. Am 20. Juni startet der FCA in die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Spielzeit.

"Das rosa Leibchen werden wir beim FCA wahrscheinlich nicht einführen, aber es wird sicher andere Maßnahmen geben."

Dirk Schuster, der in Darmstadt mit kuriosen Strafmaßnahmen für Aufmerksamkeit sorgte


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