Beim FC Augsburg hat Dirk Schuster jetzt die Zügel in der Hand. Allerdings musste er mit neuem Personal beginnen, denn mit Ragnar Klavan (nach Liverpool) und Jeong-Ho Hong (nach China) verließ das solide Innenverteidiger-Duo den Verein. Auch Tobias Werner, Alexander Manninger und Alexander Esswein sind weg. Doch auch die Wolfsburger mussten umdenken. Mit Dante, Naldo, Max Kruse und Andé Schürrle sprangen wichtige Kräfte ab.

Didavi nutzt seine Chance

Ins erste Bundesliga-Duell der Saison stiegen die Teams mit einem vorsichtigen Abtasten ein. Zwar kontrollierten die Gastgeber zunächst das Geschehen, doch Wolfsburg stand tief und machte es den Schwaben schwer bis vors Tor zu kommen. Zudem lief sich der VfL langsam warm. Julian Draxler gab in der 12. Minute immerhin einen harmlosen Schuss aufs FCA-Tor ab - kein Problem für Marwin Hitz der den Kasten sauber hielt. Spektakuläre Szenen waren jedoch Mangelware. Bis zur 35. Minute. Die Niedersachsen hatte ihre erste richtige Chance - und nutzten sie eishalt. Daniel Didavi knallte den Ball ins linke Kreuzeck. Dieses Mal hatte Hitz keine Chance. Das Schuster-Team hatte keine Ideen den Rückstand auszugleichen, deshalb ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Augsburg läuft an, VfL trifft

Nach der Pausenansprache zeigten sich die Fuggerstädter mehr Einsatz. Doch Bobadilla und Caiuby brachten das Leder bei ihren Versuchen nicht ins Tor. Die Partie entwickelt sich nur langsam in Richtung Torerfolg für die Augsburger, die Zweikämpfe wurden allerdings aggressiver geführt. Nach 65 Minuten musste Koen Casteels einen Schuss von Caiuby halten, im Gegenzug entschärfte Hitz einen Schuss vom eingewechselten Christian Träsch, der für den Torschützen kam. Die Keeper fischten die wenigen Torschüsse auf beiden Seiten sicher weg. Den Schwaben gelang einfach kein zwingender Abschluss.