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Zweite Liga Fürth lässt Chancen liegen und verliert

Trotz einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und zahlreicher Großchancen verliert Greuther Fürth beim Absteiger Hannover 96 mit 1:3 (0:1). Damit verpassen die Franken einen perfekten Start.

Stand: 14.08.2016

Hannovers Salif Sane (l.) und Fürths Ante Vukusic | Bild: picture-alliance/dpa

Iver Fossum (23.), Sebastian Maier (74.) und Martin Harnik (85.) erzielten die Tore für Hannover. Veton Berisha (90.) sorgte für Ergebniskorrektur. Beim ersten Treffer machte Fürths Torwart Balasz Megyeri keine gute Figur, als er sich bei einer Flanke von Felix Klaus verschätzte, was Fossum eiskalt ausnutzte. Nachdem Fürth die zweite Halbzeit bestimmt und mehrere hochkarätige Chancen vergeben hatte, sorgten Maier und Harnik in der Schlussphase für die Vorentscheidung. Das Ergebnis fiel mit 1:3 (0:1) zu hoch aus. Fürth hat nach zwei Spielen (und dem Auftaktsieg gegen 1860 München) drei Punkte auf dem Konto und rangiert im Mittelfeld.

Die Kleeblätter starteten eher zurückhaltend mit einer defensiven Ausrichtung. Nach dem Rückstand unternahmen Robert Zulj (28.) und Veton Berisha (31.) die ersten Versuche in Richtung gegnerisches Tor. Insgesamt waren die Fürther Angriffe aber zu inkonsequent.

Starke zweite Hälfte nicht belohnt

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit, in der Fürth über weite Strecken das Spiel machte, aber viel zu leichtsinnig mit seinen Möglichkeiten umging. Erst tauchte Sebastian Freis völlig frei vor dem Tor auf (59.), verzog den Abschluss aber klar. Dann parierte 96-Keeper Philipp Tschauner zweimal herausragend: zuerst gegen Zuljs Kopfball aus kurzer Distanz (62.), dann gegen den eingewechselten Serdar Dursun (69.). Bei den wenigen Konter-Vorstößen machte es Hannover in Person von Maier und Harnik zweimal besser, ehe Berisha den bedeutungslosen Ehrentreffer erzielte.

"Wir sind noch nicht soweit, die Top-Mannschaften zu schlagen. Die Effektivität war das Hauptproblem. Wir hatten die Chance, das Spiel zu kippen, haben sie aber nicht genutzt."

Trainer Stefan Ruthenbeck

Trainer Stefan Ruthenbeck konnte mit der Leistung seines Teams bis auf den Punkt Chancenverwertung zufrieden sein. Er weiß jetzt, was er in der kommenden Woche trainieren wird: Torschüsse und -abschlüsse.


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