Der TSV 1860 ging das Spiel verhalten an und überließ dem KSC die Initiative. Nach 12 Minuten meldeten sich die Löwen dann allerdings gleich mit einer gefährlichen Aktion. Karim Matmour ging über rechts, wurde aber von Enrico Valentini bedrängt und musste sich mit einer Ecke begnügen. Immerhin hatten die Münchner den Gegner spielerisch im Griff. KSC-Trainer Tomas Oral diskutierte am Spielfeldrand mit seiner Offensivkraft Moritz Stoppelkamp. Kurz vor der Pause hatte dann doch noch der KSC die große Chance auf den ersten Treffer. Dimitrios Diamantakos war im 16er am Ball, legte quer, doch mit Yann Rolim und Manuel Torres kamen gleich zwei Karlsruher einen Schritt zu spät. In der ersten Halbzeit gab es zwar Chancen, doch ein Tor wollte den Münchnern um Neuzugang Ivica Olic nicht gelingen.

Trotz Überzahl gelingt kein Sieg

Der KSC übernahm in der zweiten Hälfte die Spielgestaltung, allerdings ohne wirklich gefährlich zu werden. Nur im Zweikampf zeigten die Teams jetzt mehr Härte. Manuel Torres (57.) kassierte die Gelb-Rote Karte. Doch den Löwen fiel nicht viel ein, wie sie die Überzahl nutzen konnten. Immerhin machten sie in der Schlussphase noch einmal Druck. Aycicek köpfte Dirk Orlishausen an, auch Andrades Versuch scheiterte am Karlsruher Keeper. Am Ende blieb es beim 0:0.

Karlsruher SC - 1860 München