Religion & Orientierung


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Talmud und Tora in Bayern

Von: Ernst Eisenbichler, Klaus Schikora, Ursula Kuntosch, Norbert Sedghi

Stand: 15.12.2020 | Archiv

Seit Juden mit den Römern nach Mitteleuropa kamen, wurden sie zumeist verleumdet, unterdrückt, verfolgt oder ermordet. Der NS-Terror bedeutete fast ihre Vernichtung. Nach dessen Ende schien es zunächst kaum mehr möglich, dass Juden Deutschland noch als Heimat betrachten können. Und doch entstanden nach dem Krieg wieder jüdische Gemeinden - in Bayern gibt es dreizehn. Wir stellen Geschichte und Gegenwart von Juden in Bayern vor.

Siegel der historischen jüdischen Gemeinde Regensburg | Bild: BR zum Artikel Geschichte Vom Mittelalter bis 1870

Diskriminierung, Diffamierung und Verfolgung: Schon im Mittelalter werden die Juden drangsaliert und mit dem ersten Kreuzzug 1096 beginnen Pogrome. Dennoch gibt es auch immer wieder tolerante Phasen. [mehr]

Houston Stewart Chamberlain | Bild: picture-alliance/dpa zum Artikel Zeitgeschichte Antisemitismus der Moderne

Seit dem Mittelalter waren Juden immer wieder mit Hass konfrontiert. Der zunächst katholische Antijudaismus wurde im 19. Jahrhundert durch pseudo-wissenschaftliche Rassenlehren wie etwa die des Briten Chamberlain begründet. [mehr]

Sportfest im DP-Lager Föhrenwald bei Wolfratshausen | Bild: Stadtarchiv Wolfratshausen zur Bildergalerie mit Informationen Neubeginn nach dem Holocaust Jüdisches Leben nach 1945

Fast sechs Millionen Juden in ganz Europa wurden im Holocaust auf grausamste Weise ermordet - nur wenige konnten sich retten und wagten hier, im Land der Täter, einen Neuanfang. [mehr]

Eingang der neuen Münchner Hauptsynagoge | Bild: picture-alliance/dpa zum Video mit Informationen Einst und jetzt Gemeinden in Bayern

Fürth galt einst als "frankisches Jerusalem", Regensburg zog im Mittelalter jüdische Gelehrte wie ein Magnet an, in München ist 2006 das größte jüdische Gemeindezentrum Bayerns entstanden. Jede Gemeinde zeichnet etwas Besonderes aus, das ihre Geschichte erzählenswert macht. [mehr]

Mann bläst Schofar | Bild: picture-alliance/dpa zur Übersicht Jüdische Feiertage Von Chanukka über Jom Kippur bis Pessach

Einige jüdische Feste muten bekannt an: Kerzen in der dunklen Jahreszeit, Neujahrsfest und ja, Pessach hatte doch was mit Ostern zu tun... Wozu aber braucht man Posaunen, Sündenhuhn und Laubhütten? [mehr]

Chanukka-Leuchter | Bild: picture-alliance/dpa zum Artikel Glossar Begriffe aus dem Judentum

Was bedeuten Talmud, Tora, Chanukka, Schabbat oder Jom Kippur? Alphabetisch gelistete Erklärungen ausgewählter Begriffe aus dem religiösen jüdischen Leben - ohne Anspruch auf Vollständigkeit. [mehr]


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