BR Heimat

Angelika Schneiderat Von der Hörerin zur Moderatorin

Angelika Schneiderat war begeisterte Radiohörerin, die auf Umwegen dann zur Moderatorin wurde - natürlich ebenfalls mit Begeisterung. Die Allgäuerin singt im Chor und entspannt beim Häkeln.

Stand: 11.08.2017

Angelika Schneiderat | Bild: BR/Markus Konvalin

Wer mit drei Jahren die ersten Ski zu Weihnachten bekommt, der kommt  - aus dem Allgäu. In meinem Fall aus dem noch nicht hochalpinen Ostallgäu. Für einen Schlepplift hat es in meinem Dorf aber immerhin gereicht. Nach dem Gymnasium in Kaufbeuren hat es mich zum Studium nach Augsburg gezogen. Und so eine Studentin, die hat ja vormittags auch mal mehr Zeit - was macht sie da? Radio hören, mit Begeisterung.

Dass aus der Hörerin mal eine Moderatorin werden würde, war mir da aber noch nicht klar. Im Studium habe ich mich nämlich für die Oper begeistert und so war erst mal das Theater mein Berufsziel - dem aber dann doch ein Praktikum beim Radio dazwischengekommen ist. Seitdem bin ich beim Bayerischen Rundfunk, habe zunächst als Reporterin in Augsburg und drum herum gearbeitet und moderiere neben der Volksmusik seit vielen Jahren die Sendung "Mittags in Schwaben" auf Bayern 1. Wenn ich grade mal nicht im Funkhaus bin, dann mache ich gerne Musik, am liebsten mit meinem Chor. In letzter Zeit habe ich auch die entspannende Wirkung des Handarbeitens für mich entdeckt: Beim Nähen, Stricken oder Häkeln kann ich einfach alles andere vergessen.

Kurz gefragt ...

  • Was ist Heimat für dich? Die sanften Hügel der Ostallgäuer Voralpen. Nur echt mit Kühen!
  • Was ist das Besondere an Bayern? Butterbreze, Blasmusik, Berge und Seen
  • Warum fühlst du dich hier wohl? Weil Bayern entspannt ist: "Bloß it hudla", sagt der Allgäuer.
  • Dein Lieblingsbayer? Das Urmel aus der Augsburger Puppenkiste. Kommt ursprünglich aus Titiwu, ist aber längst eingebürgert.
  • Dein Bayern-Geheimtipp? Der Damenhof im Augsburger Fuggerpalais - ein Stück Italien in Schwaben.

Angelika Schneiderat hören Sie in BR Heimat in "Heimat aktuell" und im "Feierabend".