BR Heimat

Zeit für Bayern Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Die Papierrestauratorin Susanne Mayr frischt am Mittwoch (09.01.2008) in den Restaurierungswerkstätten der Schlösserverwaltung im Schloss Nymphenburg in München (Oberbayern) eine chinesische Tapete aus dem 19. Jahrhundert auf. Sie wird im Affenkabinett in der Badenburg im Nymphenburger Schlosspark als Wandverkleidung zu sehen sein.  | Bild: picture-alliance/dpa/ Frank Mächler

Sonntag, 21.02.2016
13:05 bis 14:00 Uhr

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Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2

<strong>Bayerische Chinoiserien
</strong><strong>Das Erbe von Löwe und Drache</strong>
Von Ulrich Zwack

<strong>Der dritte Dom
</strong><strong>St. Kilian in Würzburg als Spiegel der Kirchenbaugeschichte</strong>
Von Frank Breitenstein


<em>Als Podcast verfügbar</em>

<strong>Bayerische Chinoiserien
</strong><strong>Das Erbe von Löwe und Drache</strong>
Von Ulrich Zwack
Es sind jahrhundertealte Einflüsse, die Bayern und China verbinden. Schon Anfang des 17. Jahrhunderts standen bayerische Jesuiten in höchsten Diensten des Drachenthrons. Der kaiserliche Hof schätzte ihre Bildung und ihre Schriftkunst. Im Gegenzug brachten die Missionare chinesischen "Style" nach Bayern - von Seidentapeten über Porzellan bis zum Pagodenbau. Der Chinesiche Turm im Englischen Garten in München zeugt als bekanntestes Beispiel von der Beliebtheit fernöstlicher Architektur im bayerischen Kurfürstentum. Diese Zeiten sind passe. Heute steht das Siegel "Made in China" mehr für Krempel als für Kunst. Und trotzdem gibt es die alte Verbundenheit noch. Ulrich Zwack entdeckt auf seiner Suche nach dem Erbe von Löwe und Drache interessante Gemeinsamkeiten.

<strong>Der dritte Dom
</strong><strong>St. Kilian in Würzburg als Spiegel der Kirchenbaugeschichte</strong>
Von Frank Breitenstein
Eine Bischofsstadt ohne Kathedrale - undenkbar! Deshalb bauten die Würzburger nach jeder Katastrophe ihren Dom von Neuem auf. Seit mehr als 950 Jahren steht der St. Kilians Dom nun an seinem heutigen Platz. Nachdem zwei Vorgängerbauten bereits niedergebrannt waren, wurde allerdings auch der dritte Dom im zweiten Weltkrieg ein Raub der Flammen. Der verheerende Luftangriff vom 16. März 1945 fügte dem Gotteshaus so großen Schaden zu, dass ein knappes Jahr später große Teile des Bauwerks einstürzten. Am 20. Februar jährt sich dieses Ereignis zum 70. Mal. Frank Breitenstein gibt mit seinem Feature aus der Reihe "Zeit für Bayern" spannende Einblicke in die Zeit des Wiederaufbaus und mehrerer Renovierungen bis heute.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!