Bayern 2 - radioWissen

Materialien für den Schulunterricht

"Gedächtnisforschung" zum Downloaden Materialien für den Schulunterricht

Stand: 09.02.2017

Unterricht in einer Schulklasse | Bild: colourbox.com

Lebensbezug / Die Sendung im Unterricht

Die Sendung informiert über das individuelle und das kollektive Gedächtnis und arbeitet Unterschiede und Gemeinsamkeiten heraus. Dabei wird deutlich, dass gemeinsame Erinnerungen für die Kultur und die Identität einer Gesellschaft prägend sind.

Das kollektive Gedächtnis entwickelt sich aus der Erinnerungsleistung verschiedener Gruppen, die in Demokratien in einen öffentlichen Diskurs eingebracht wird (in Diktaturen zählt meist nur die Erinnerungsversion der Mächtigen). Durch Zusammenwirken gestalten die Bürger - dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend - eine Erinnerungskultur. Schülerinnen und Schüler sollten erkennen, dass sie die Chance haben, selbst Teil des Diskurses zu werden. Aber das geht nur, wenn sie sich mit der Vergangenheit befassen, dem kulturellen Erbe des Landes (unter anderem Denkmäler, Gebäude, Museen, Ausgrabungsstätten) mit offenen Augen begegnen und ein historisches Bewusstsein entwickeln.

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Abstraktes Gehirn mit Merkzettel | Bild: colourbox.com zum Thema Wenn sich das Kollektiv erinnert Erkenntnisse der Gedächtnisforschung

Ohne Gedächtnis keine eigene Identität - für einzelne Individuen gilt dies ebenso wie für Gruppen, Gesellschaften und Nationen. Gemeinsame Erinnerungen entfalten Bindungskraft, aus ihnen erwächst Zeit- und Geschichtsbewusstsein. [mehr]