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Die große Erschütterung

Von: Carola Zinner

Stand: 06.02.2013 | Archiv

Erdkunde / Natur und Technik 

Die Erde ist immer unruhig, der Boden dauernd in Bewegung, auch wenn wir es nicht bemerken, sondern nur an Seismographen ablesen können. Erst ein Beben zeigt die riesigen Kräfte, die im Erdmantel tätig sind.

An der Oberfläche des Erdmantels schwimmen Platten, deren Ränder mitten durch Kontinente und Meere gehen. Neben den großen Platten, wie der afrikanischen, der eurasischen und indisch-australischen, gibt es viele kleine, die sich aneinander vorbeibewegen, auseinanderdriften oder sich unter- bzw. aufeinander schieben. An den jungen Faltungs- und Bruchgebieten der Erdkruste stoßen sie sich gegenseitig oder verhaken sich. Dann kommt es zu einem Erdbeben. Mit einem Seismographen kann man die Schwingungen, die ausgelöst werden, messen. Allerdings sind genaue Voraussagen schwer zu treffen.


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