Bayern 2 - radioWissen


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Der Traum von einem besseren Amerika

Von: Gerda Kuhn

Stand: 06.07.2022 | Archiv

GeschichteHS, RS, Gy

Am 8. November 1960, wird John F. Kennedy zum 35. Präsidenten der USA gewählt. Er bleibt es genau 1036 Tage - bis zum 22. November 1963. Wer damals schon gelebt hat, erinnert sich genau, wo er oder sie war, als er die Nachricht vom Mord an Kennedy hörte. Wie knapp 40 Jahre später die Bilder der einstürzenden Twin-Towers haben sich auch die von den Schüssen in Dallas ins kollektive Gedächtnis eingegraben.

Am 22. November 1963 stirbt der amerikanische Präsident John F. Kennedy durch eine Kugel des Attentäters Lee Harvey Oswald. Die Bilder aus Dallas erschüttern die ganze Welt und haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Kennedy verkörperte einen Traum: den Traum von einem weltoffenen Amerika ohne Rassenhass, den Traum von Amerika als Fackelträger für Demokratie und Menschenrechte in der Welt. Die Hintergründe des Attentats sind bis heute nicht völlig geklärt. Der Mythos Kennedy ist stärker als die Erinnerung an seine konkrete Politik. Kubakrise, Vietnamkrieg, Kalter Krieg und Rassenunruhen prägen die Amtszeit eines Präsidenten, die reich an Widersprüchen und Konflikten war.


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