Bayern 2

Sommernotizbuch Mit Flüchtlingen unterwegs – Von Syrien bis Passau

Ein Beamter der Bundespolizei nimmt im Notquartier der Bundespolizeiinspektion in Passau Namen von Flüchtlingen auf. | Bild: picture-alliance/dpa

Montag, 03.08.2015
10:05 bis 12:00 Uhr

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BAYERN 2

Erste Schritte in Deutschland - Zwei afghanische Flüchtlinge kommen an /
An der Grenze - unterwegs mit einem syrischen Flüchtling; Gespräch mit der BR-Journalistin Gülseren Ölcüm /
Nah dran: Selbst entscheiden oder entscheiden lassen - Wie wird man ein mündiger Patient? /
Sommersoundcheck: Heiße Hits - eiskalt abgecheckt : Up and Down /
Drei Ideen zum Weltgeschehen - Schlagzeilen weitergedacht /
Liberalisierung des kirchlichen Arbeitsrechts: Was denken die Katholiken? /
Gespräch mit Johannes Grabmeier, Laienverantwortung Regensburg /
"Gutes Beispiel" - Ideen für ein besseres Leben: Der neue Dorfladen in Wiesenfeld /
Orte mit Pforte: Blick in die "Schatzkammern" des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg /
Ottos Mops und andere - Ernst Jandl wäre 90
Moderation: Ulrike Ostner
11.00 Nachrichten, Wetter
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Nah dran: Selbst entscheiden oder entscheiden lassen - Wie wird man ein mündiger Patient?

Man betritt das Sprechzimmer des Arztes und ist schon nach wenigen Minuten wieder draußen; erst hinterher fällt einem auf, dass viele Fragen offen geblieben sind. Es gibt wohl kaum einen Patienten, der das noch nicht erlebt hat. Einerseits soll man als Patient heutzutage mitentscheiden und mündig sein, andererseits ist das in der Praxis gar nicht so leicht. Immer mehr Patienten informieren sich im Internet selbst, treten selbstbewusst und kompetent auf und fühlen sich doch zum Beispiel auch im Klinikalltag nicht genug beraten und beachtet. Im Notizbuch "Nah dran" geht Beate Beheim-Schwarzbach der Frage nach, wie man ein mündiger Patient wird. Wie tritt man selbstbestimmt dem Arzt gegenüber, und wie erreicht man, dass er nicht nur Fachchinesisch spricht? Was, wenn man statt eines ausführlichen Gesprächs ein Rezept bekommt? Und wie sollte sich der mündige Patient aus Sicht der Ärzte verhalten? Wird der mündige Patient von Seiten der Politik womöglich auch deswegen propagiert, weil man so Kosten einzusparen hofft? (Wh. vom 20.10.2014)