Zündfunk Malcolm X: Der schwarze Revolutionär und seine Spuren im Pop

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Do you remember Malcolm X?
Der schwarze Revolutionär und seine Spuren in der Pop-Musik
Von Klaus Walter
Internet: www.bayern2.de/zuendfunk

Vor 50 Jahren wurde Malcolm X ermordet. Sein Einfluss auf die nach Ferguson wieder neu entstandene afro-amerikanische Bürgerrechtsbewegung ist dabei ungebrochen.
"Ich sehe Amerika durch die Augen des Opfers. Ich sehe keinen amerikanischen Traum; ich sehe einen amerikanischen Alptraum." Diesen Satz von Malcolm X zitiert Britta Waldschmidt-Nelson in ihrer kürzlich erschienenen Biografie des afroamerikanischen Revolutionärs. "Er galt als der `zornigste Mann Amerikas´. Wohl kein anderer hat sich so radikal und sprachgewaltig für die Rechte der Schwarzen eingesetzt wie Malcolm X." Britta Waldschmidt-Nelson ist stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C. und Professorin für amerikanische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie erzählt vom ungewöhnlichen Leben des Malcolm X und von seiner Langzeitwirkung. Auch 50 Jahre nach seiner Ermordung halten Musikerinnen und Musiker die Erinnerung wach, gerade eben sampelte die viel gefeierte Matana Roberts eine seiner Reden für ihr neues Album, während der Wu-Tang-Clan im Zusammenhang mit den gewaltsamen Übergriffen weißer Polizisten auf schwarze junge Männer an Malcolm X erinnert. Malcolms Spuren in der Pop-Musik: vom Jazz eines Archie Shepp nach Jamaika zu Earl Sixteen bis nach Südafrika zu Miriam Makeba und ihrer Frage: Do you remember Malcolm X? Wiederholung vom 01.05.2015