Bayern 2

     

radioWissen Nahrung und Verzicht

Gesunde Fastenspeisen | Bild: picture-alliance/dpa

Freitag, 10.03.2017
09:05 bis 10:00 Uhr

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BAYERN 2

Heilen durch Fasten
Neue Ansätze in der Therapie

Ohne Fleisch geht's auch?
Chancen und Risiken

Das Kalenderblatt
10.3.1895
Charles Frederick Worth gestorben
Von Elsbeth Föger

Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Heilen durch Fasten - Neue Ansätze in der Therapie
Autorin: Maike Brzoska / Regie: Sabine Kienhöfer
"Fasten ist das beste Heilmittel" soll der Arzt und Philosoph Paracelsus schon im 16. Jahrhundert gesagt haben. Und auch heute gibt es viele Menschen, die auf den freiwilligen Nahrungsverzicht schwören. Einige berichten, dass sie sich anschließend gesünder und "entschlackt" fühlen. Seit Längerem schon geht auch die Wissenschaft der Frage nach, welche Effekte das Fasten als Therapie haben kann. Erste Studien konnten zeigen, dass eine Fastenkur zum Beispiel bei Arthrose Linderung verschafft, vor allem die mit der Gelenkerkrankung einher gehenden Schmerzen besserten sich bei den Probanden. Auch bei Migräne, Bluthochdruck, Depressionen und sogar bei Krebs hatte der Nahrungsverzicht unter ärztlicher Anleitung positive Effekte. Wissenschaftler untersuchen außerdem die Wirkung des Fastens auf die Stoffwechselstörung Diabetes Typ 2. Dabei zeigte sich, dass auch sogenanntes Intervallfasten positive Wirkungen entfalten kann. Der Fastende verzichtet beim Intervallfasten nicht die ganze Zeit auf feste Nahrung, sondern nur zeitweise, zum Beispiel zwei Tage pro Woche.

Ohne Fleisch geht's auch? - Chancen und Risiken
Autorin: Daniela Remus / Regie: Sabine Kienhöfer
Rund sieben Millionen Menschen ernähren sich in Deutschland vegetarisch. Und es werden immer mehr. Die einen wollen damit ein Zeichen setzen gegen die industrielle Massentierhaltung, die anderen haben dabei vor allem die eigene Gesundheit im Blick. Die einen verzichten sogar auf Milch, Eier und Fisch, die anderen nur auf Fleisch und Wurst. Unbestritten ist, dass die Deutschen mit rund 60kg Fleisch pro Person und Jahr deutlich zu viel davon essen. Den übermäßigen Konsum machen Ernährungswissenschaftler für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs verantwortlich. Biologisch betrachtet ist der Mensch ein Allesfresser, gelingt es den Vegetariern trotzdem, sich ausgewogen zu ernähren? Leben sie gesünder oder leiden sie unter Mangelerscheinungen?

Redaktion: Gerda Kuhn
Moderation: Iska Schreglmann

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