Notizbuch Unternehmen kämpfen um junge Flüchtlinge
Freitag, 10.02.2017
10:05
bis 12:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Flüchtling als Azubi -
Olawale Folawole aus Nigeria lernt Landwirtschaft
Freitagsforum: Dringend gebraucht - Unternehmen kämpfen um junge Flüchtlinge
Wiederholung um 22.30 Uhr
Netz-Notizen:
Wenn die Hauseletronik smarter ist als die Entwickler und Anwender
Vorsicht hier produzieren! Und sie laufen immer noch....
Der "Civil March for Aleppo"
Smartphone, I-Pad und Internet -
Warum sich die alte Generation nicht abhängen lassen sollte
Notizbuch Service:
Verbraucherärger der Woche: Im Todesfall draufgezahlt -
Verlustgeschäft mit der Sterbegeldversicherung
Bayern-2-Radiotipps für's Wochenende
Wochenserie "Gutes Beispiel"
Ein Kraut gegen den Smog - mit einer Pflanzenwand für bessere Luft in Städten
Moderation: Christine Bergmann
11.00 Nachrichten, Wetter
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Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar
Freitagsforum: Dringend gebraucht - Unternehmen kämpfen um junge Flüchtlinge
Seit Monaten sorgt eine Weisung des Bayerischen Innenministeriums für Verdruss bei Unternehmen und ihren Verbänden, bei Flüchtlingshelfern und vor allem bei den Flüchtlingen selbst: Das Ministerium hat die Ausländerbehörden im Dezember 2016 angewiesen, Asylbewerbern mit einer geringen Bleibeperspektive keine Ausbildungs- und Arbeitserlaubnisse mehr zu erteilen, eine restriktive bayerische Auslegung des Bundes-Integrationsgesetzes. Dazu gehören auch Flüchtlinge aus Afghanistan. Obwohl zahlreiche Unternehmen sie - wie auch Asylbewerber aus Pakistan, Nigeria und anderen Ländern einstellen würden. Aber zumindest für Afghanen hat sich das Blatt gerade wieder gewendet. Denn die Industrie- und Handelskammer Schwaben hat gemeinsam mit anderen Kammern angedroht, den Integrationspakt mit der bayerischen Staatsregierung ansonsten aufzukündigen. In ihm verpflichtet sich die bayerische Wirtschaft, bis 2019 etwa 60.000 Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.
Zu Gast im Notizbuch-Freitagsforum auf Bayern 2 am 10. Februar 2017 bei Ina Krauß sind Unternehmer Armin Riesinger und einer seiner Lehrlinge, ein junger Flüchtling, sowie Oliver Heckemann von der IHK Schwaben und Dr. Hans-Eckhard Sommer vom Bayerischen Innenministerium.