Zündfunk Wie Freiwillige Flüchtlingen auf der Balkanroute helfen

Auf Achse: Wie Freiwillige Flüchtlingen auf der Balkanroute helfen
Von Florian Schairer
Internet: www.bayern2.de/zuendfunk

Im Sommer gingen die Bilder der hilfsbreiten Menschen aus ganz Bayern um die Welt. In Städten wie München oder Nürnberg meldeten sich spontan Tausende obwohl viele bisher noch nie etwas mit Flüchtlingen zu tun hatten.
Aus diesen spontanen Aktionen sind zahlreiche Helfergruppen entstanden, die Spenden sammeln und in Flüchtlingslagern helfen. Und das nicht nur in Deutschland. Jede Woche fahren Freiwillige zu den Flüchtlingslagern entlang der Balkanroute oder nach Calais, denn die großen Hilfsorganisationen sind nicht in der Lage allen Flüchtlingen auf ihrem Weg zu helfen. Oft fehlt es am nötigsten: Essen, Schuhe, Winterbekleidung. Inzwischen gibt es sogar Gruppen, die spontane Freiwillige sehr kurzfristig vermitteln, denn wo gerade Hilfe gebraucht wird ändert sich oft von Tag zu Tag. Zündfunk Reporter Florian Schairer hat 5 ehrenamtliche Helfer auf eine Fahrt an die Bosnisch-Kroatische Grenze begleitet, wo jeden Tag bis zu 4000 Flüchtlinge mit dem nötigsten versorgt werden müssen. Oft erhalten sie hier die erste Nahrung nach Tagen, ein warmes Getränk und ein paar Kleider, bevor sie weiter mit dem Zug Richtung Slovenien transportiert werden.