Notizbuch Virtuelle Firmen für reale Arbeitslose

Chef, ich will mehr Geld!
Gespräch mit Henrike von Platen, Präsidentin Business and Professional Women

Gut sein allein reicht nicht:
Selbstmarketing für Frauen

Nah dran: Virtuelle Firmen für reale Arbeitslose -
Wie Übungsfirmen Erwerbslose fit machen

Münchner Bahnhofsviertel -
Streifzug durch eine andere Welt

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Kurz vor 12: "In tausenden von Jahren…"

Moderation: Mathias Knappe
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Nah dran: Virtuelle Firmen für reale Arbeitslose - Wie Übungsfirmen Erwerbslose fit machen

Sie unterbreiten Angebote oder vergeben Aufträge, sie verbuchen Lieferungen und Lagerbestände, sie telefonieren mit Kunden oder auch mit der Bank - doch all das tun sie nur zum Schein. Denn die Menschen, die hier den ganzen Tag fleißig sind, arbeiten nicht in einem echten Unternehmen, sondern in einer Übungsfirma. Es handelt sich um Arbeitslose, die zwar einen Beruf erlernt haben, denen aber die Praxis fehlt - und oft auch die Selbstsicherheit, mit der man ein Bewerbungs-gespräch erfolgreich meistert. Im Auftrag und auf Kosten der Arbeitsagentur werden sie hier für die reale Arbeitswelt fit gemacht.
Rund 500 Übungsfirmen und Übungs-Werkstätten gibt es in Deutschland, zusammengeschlossen sind sie im Deutschen Übungsfirmen-Ring. Jede spezialisiert sich auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen, die dann von anderen Übungsfirmen eingekauft oder in Anspruch genommen werden. Dieses Geflecht von virtuellen Unternehmen bietet die Möglichkeit, jeden Trainingsteilnehmer mit immer wieder wechselnden, für ihn unbekannten Aufgaben und Situationen zu konfron-tieren. Alles läuft wie im richtigen Leben … nur erhält hier der Leistungs-schwächere auch mal eine zweite oder dritte Chance. Die Eingliederungserfolge geben dem Konzept recht.
Isabelle Hartmann ist für das Notizbuch eingedrungen in die erstaunliche Scheinwelt der Übungsfirmen.