Notizbuch Tabuthema Fehlgeburt - Warum Frauen so wenig davon sprechen

Spaltet Bayern die Pflegekräfte?
Gespräch mit Claudia Gürkov, BR-Reporterin /

Nah dran:
Tabuthema Fehlgeburt - Warum Frauen so wenig davon sprechen /

Nach Hüft-OP:
Krankenkasse will Krankentransport nicht zahlen /

Nichts hilft viel:
Der Placebo-Effekt /

Darf der Arzt Placebos verordnen?
Gespräch mit Karin Meißner, Medizinpsychologin /

Reden ist Silber, Schneiden Gold:
Wie Ärzte vergütet werden /

Gepanschte Nahrungsergänzungsmittel:
Gespräch mit Anna Tillack, BR-Reporterin /

Kurz vor 12:
Glosse: Saubere Sache!

Moderation: Mathias Knappe
11.00 Nachrichten, Wetter
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Nah dran: Tabuthema Fehlgeburt - Warum Frauen so wenig davon sprechen

Fehlgeburten sind nicht selten. Rund 10 bis 15 Prozent aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt, vor allem vor der 13. Schwangerschaftswoche. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Anomalien der Chromosomen, über Probleme mit der Einnistung der befruchteten Eizelle bis zu hormonellen Schwankungen. Das Fatale daran ist: Viele Frauen geben sich selbst schuld an ihrer Fehlgeburt - gegen besseres Wissen. Und haben das Gefühl im Alltag möglichst schnell wieder funktionieren zu müssen - auch wenn sie lieber trauern würden. Kein Wunder, dass sie deswegen auch kaum darüber sprechen - und falls doch, erfahren sie erst, dass es vielen Frauen es ähnlich geht. Immerhin ist den meisten Ärzten und Psychologen inzwischen klar: Jede - auch noch so frühe - Fehlgeburt ist ein Verlust und sollte gewürdigt werden. Deswegen haben Eltern mittlerweile in vielen Krankenhäusern die Möglichkeit, von ihrem toten Kind Abschied zu nehmen und seit Kurzem können sie es auch beerdigen. Für das Notizbuch-Nah dran "Tabuthema Fehlgeburt - Warum Frauen so wenig davon sprechen" am 26. Oktober 2015 auf Bayern 2 hat Beate Beheim-Schwarzbach mit Frauen und Beteiligten gesprochen.